Können wir ethische Führung vorhersagen?

Ist es möglich, schlechte Menschen daran zu hindern, an die Macht zu kommen?

Überzeugende neue Erkenntnisse zur ethischen Führung wurden auf der Jahreskonferenz der Society for Industrial and Organizational Psychology (SIOP) im April in Chicago vorgestellt. Ich genoss meine Rolle als Diskutant auf dem Symposium mit dem Titel “Identifizieren und Entwickeln ethischer Führungskräfte: Herausforderungen und Lösungen”.

Einige der diskutierten Forschungsarbeiten wurden durch ein innovatives Instrument zur Persönlichkeitsbeurteilung, das DRiV ™, unterstützt, das Ende letzten Jahres von Leadership Worth Following (LWF), einer in Dallas ansässigen Unternehmensberatung, ins Leben gerufen wurde. Ich arbeite im wissenschaftlichen Beirat des LWB.

Bei SIOP half ich bei der Diskussion darüber, wie Unternehmen ethische Führungskräfte identifizieren und entwickeln können, und bat um Input von den drei präsentierenden Forschungsteams und dem Publikum.

Ein diskutierter Faktor war die Verwendung von Persönlichkeits-, Motiv- und Wertmaßstäben zur Vorhersage ethischer Entscheidungen. Verhaltenswissenschaftler der Universität von Oklahoma stellten fest, dass der DRiV signifikant voraussagte, ob Individuen wahrscheinlich ethische (oder unethische) Entscheidungen treffen würden. Insbesondere fanden sie heraus, dass Personen, die bei bestimmten Fahrern – Gleichheit, Inklusion, Zweck, Ausdauer und Weisheit – hohe Punktzahlen erzielten, signifikant häufiger ethische Entscheidungen trafen.

Die Vorhersage von ethischem Verhalten ist notorisch schwer. Wer würde wohl zugeben, dass er ernsthafte ethische Fehler gemacht hat? Diese spannende Forschung zeigt, dass der DRiV Organisationen und Führungskräften einen neuen Einblick in die Motivation und Werte der Mitarbeiter geben kann und mehr oder weniger wahrscheinlich den richtigen – aber richtigen – ethischen Aufruf macht.

(Dieser Artikel wurde auch auf dem LWB-Blog veröffentlicht.)

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