Verhütungs-Haustier-Nahrung?

Hat heute Morgen jemand gelesen, lieber Abby? Ja, das ist einer meiner schuldigen Vergnügungen … aber ich fand die Kolumne dieses Morgens überhaupt nicht amüsant. Tatsächlich spuckte ich fast meinen Kaffee aus, als ich die Schlagzeile las: "Die Haustierpopulation sollte so einfach sein wie Essen." Sag was?

Hier ist die Frage des Lesers an Dear Abby:
"Warum legen sie nichts in Tiernahrung, damit Hunde und Katzen nicht schwanger werden?"

Darauf antwortet Abby (alias Jeanne Phillips), und ich paraphrasiere: Bis jetzt haben wir noch keine billige und effektive Methode gefunden, Verhütungsmittel für Haustiere herzustellen. Es laufen jedoch Versuche, orale Kontrazeptiva zur Bekämpfung von Wildtierpopulationen wie Kojoten zu entwickeln. (Vermutlich) so etwas ist für die Haustierpopulation durchaus denkbar.

Wie genau würde das funktionieren? Würden alle Hunde- und Katzenfutter mit Kontrazeptiva geschnürt? Oder nur Hunde- und Katzenfutter, um Tiere zu schützen? Oder wäre Verhütungsverpflegung nur eine weitere Option unter anderem in Lebensmittelgeschäften und Zoohandlungen, zusammen mit Senioren-, Antiallergie- und fettarmer Ernährung? Wie würde es heißen? Reproduktive Kontrolle Plus?

Die Stimmung hinter der Leserfrage scheint richtig zu sein: Die Kontrolle der Haustierpopulation ist viel besser als die massive Tötung von Millionen unerwünschter Tiere. Aber ich fand die Frage und besonders Abbys Antwort geschmacklos. Übertrete ich?