Die Emotionen, die Moral Empörung zugrunde liegen

Kabelfernsehen Nachrichten sind mit Beispielen von moralischer Empörung gefüllt. Die Nachrichtenhosts zeigen große Wut auf die Situation in der Welt. Sie beschreiben eine Verletzung eines tief verwurzelten Glaubens, und dann sprudelt ihre Emotion an die Oberfläche. Und wahrscheinlich hast du dieses Gefühl selbst erlebt, wenn eine Situation eine deiner moralischen Grenzen überschreitet.

Aber was für ein Gefühl ist moralische Empörung?

Diese Frage wurde in einer Veröffentlichung von Jessica Salerno und Liana Peter-Hagene in der Ausgabe Psychological Science vom Oktober 2013 behandelt.

Sie untersuchten den Einfluss von Wut und Ekel auf Gefühle moralischer Empörung. Das Wort Empörung legt nahe, dass Wut ein großer Teil dieses moralischen Gefühls ist. Und wenn Sie moralische Empörung erleben, fühlt es sich sicherlich wie intensive Wut an.

Diese Forscher vermuten, dass das, was moralische Empörung von Wut trennt, Ekel ist. Sie argumentieren, dass Menschen die Kombination von Ekel und Wut brauchen, um echte moralische Empörung zu bekommen.

In einer Studie haben die Teilnehmer Zeugenaussagen und Argumente von Anwälten aus einem Mordfall gesehen. Das Zeugnis enthielt Bilder und Beschreibungen von Stichwunden aus der Kehle des Opfers. Danach gaben die Teilnehmer an, ob sie glaubten, der Angeklagte sei schuldig. Sie beurteilten ihren Grad an Wut und Abscheu sowie ihren Sinn für moralische Empörung über den Angeklagten.

Die Urteile der Menschen über moralische Empörung wurden durch eine Kombination von Wut und Ekel vorhergesagt. Vor allem Zorn allein und Ekel allein schaffen keine moralische Empörung. Stattdessen war es wichtig, die Kombination der beiden zu haben, um moralische Empörung zu erfahren. Der Grad der moralischen Empörung beeinflusste dann das Gefühl der Schuld des Angeklagten und sein Vertrauen in dieses Urteil.

Die Forscher wiederholten auch die Beziehung zwischen Wut, Abscheu und moralischer Empörung unter Verwendung von Szenarien, bei denen eine Kirchengruppe ein Soldatenbegräbnis und eine Beschreibung eines sexuellen Übergriffs einpflasterte. Wiederum führte die Kombination von Wut und Abscheu zu Gefühlen moralischer Empörung.

Diese Forschung passt zu einer wachsenden Zahl von Arbeiten, die die Rolle des Ekels in moralischen Urteilen untersuchen. Offensichtlich erleben wir Ekel, wenn es eine Situation oder ein schmutziges Essen gibt. Wir dehnen diesen Ekel auf Situationen aus, die unsere moralischen Überzeugungen verletzen. Also, Dinge, die widerlich sind, haben die Aussicht, unseren moralischen Sinn zu erfassen. Wenn wir diesen Ekel mit Wut verbinden, können wir in die weißglühende Wut schlüpfen, die für moralische Empörung typisch ist.

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