Was Frauen wollen

"Was wollen Frauen?" Freud rätselte im zugeknöpften 19. Jahrhundert. Im 21. Jahrhundert bleibt uns immer noch unklar, was Frauen von ihren Partnern erwarten und brauchen.

Lassen Sie uns mit Hinweisen auf unsere Konsumkultur beginnen. Trotz der Wirtschaftskrise boomt die Kosmetik- und Schönheitschirurgie, die Schönheit, Jugend, Sexualität verspricht. Offensichtlich wollen sich Frauen attraktiv und wünschenswert fühlen; es steigert ihr Selbstbild.

Komplimente – auch aus dem Herzen – hilf einer Frau sich attraktiv und wünschenswert zu fühlen. Aber es gibt viel mehr. Ganz oben auf der Liste steht die emotionale Abstimmung. Wenn also ein Mann und eine Frau emotional aufeinander abgestimmt sind, sind ihre inneren Zustände – Wünsche, Wünsche, Absichten, Gefühle, Bestrebungen – geteilte Erfahrung. Sie sind ineinander. Ein Mann, der sich auf das innere Leben seiner Frau eingestellt hat, erkennt, dass sie sich unattraktiv fühlt, auch wenn sie es ihm nicht sagt. Er versteht sie wirklich. Das ist Intimität und das ist eine Sache, die Frauen wollen.

Ein Teil des Gefühls, attraktiv und wünschenswert zu sein, besteht darin, dass Frauen sich um ihre Angehörigen kümmern, sich um sie kümmern und sich ihnen widmen müssen, ähnlich wie Frauen im neunzehnten Jahrhundert. Frauen müssen dann und jetzt ihre weiblichen Seiten ausdrücken. Aber anders als die Frauen des 19. Jahrhunderts wollen auch moderne Frauen ihre männlichen Seiten ausdrücken: Autonomie, Unabhängigkeit und Durchsetzungsvermögen.

Im neunzehnten Jahrhundert waren Männer ritterlich und schützten ihre Frauen vor den Wechselfällen des Lebens. Bis zu einem gewissen Grad wollen moderne Frauen immer noch, dass Männer ihnen Türen öffnen, sich für sie einsetzen und sie beschützen. Aber sie wollen mehr, sie wollen auch Türen für sich öffnen, für sich selbst eintreten und sich den Realitäten des Lebens stellen. Moderne Frauen wollen gleiche Machtverhältnisse.

Nicht mehr June Cleaver, deren einzige Funktion darin bestand, ihrem Mann und ihrer Familie zu gefallen – dem Vorbild für Frauen. Sie war zusammen mit anderen weiblichen Vorbildern der fünfziger Jahre selbstlose Objekte für andere. Frauen sind nicht mehr nur für ihre Männer da; Sie wollen, dass ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse erfüllt werden. Das soll nicht heißen, dass Frauen ihren Männern nicht gefallen wollen. Sie wollen aber auch, dass ihre Männer ihnen gefallen. Statt einer Einbahnstraße wollen Frauen heute Gegenseitigkeit und Gegenseitigkeit in einer Einbahnstraße.

Was ist mit den sexuellen Wünschen der Frau damals und heute?

Zu Freuds Zeiten wurden Frauen als Säulen der Reinheit bemalt und geschmeichelt, um auf diese Weise erhöht zu werden. Eine zarte, zärtliche Frau erzitterte bei dem Gedanken an Sex. Beeinflusst von gesellschaftlichen Diktaten glaubten Frauen, sie seien untersexuell und der Sex Akt war widerlich. Indem sie ihre sexuellen Wünsche unterdrückten, blieben sie abhängig, lustlos und welk vor schweren Notsymptomen, die Freud "Konversionshysterie" nannte.

Die wilden Zwanziger – mit lockerer Kleidung und lockerer Moral – bewegten die Sexualität der Frauen voran. In der Nachkriegskultur der fünfziger Jahre gab es einen Rückschlag. Krinolinen, Kreisröcke und perfekt gekleidete Pageboys verbargen die Sexualität einer Frau. Entlang kamen die Sechziger, die Pille und der Feminismus, der in einer sexuellen Revolution hervorbrach. Lässiger Sex war in und die prüden Fünfziger waren draußen. Die AIDS-Epidemie in den achtziger Jahren leitete eine Ära der Zurückhaltung und des Rückzugs in die Sexualität der Frauen ein.

In den nächsten zwei Jahrzehnten haben Frauen zunehmend ihre Sexualität ausgedrückt, nicht wie die Swinging Sixties, sondern auf eine neue Art und Weise. In unserer Zeit nach dem 11. September wollen Frauen Sicherheit und Anhaftung sowie Spontanität und heißen Sex. Frauen wollen einen Mann mit leidenschaftlichem Sex in seinem Kopf und Liebe und Zärtlichkeit in seinem Herzen. Sie möchte, dass er in sie verliebt ist, nicht nur sexuell, sondern auch emotional. Wollen moderne Frauen zu viel? Ich denke nicht.

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