Auf einem Wochenendtrip für eine Familienhochzeit in Atlanta war ich der gehorsame Tourist und machte mich auf den Weg zum größten Aquarium der Welt. Atlanta, die Coke-Hauptstadt der USA, beherbergte auch dieses Aquarium, in dem ein Schwarm von Menschen darauf wartete, in dieses übergroße Wassertank-Ziel zu gelangen. Ich habe mich gefragt, was ist der Reiz, Fische zu beobachten? Tötet der Fisch, wenn er hungrig ist und er weniger Selbstmord begeht?
Sarah Palin hat sich kürzlich nach ihrer Rücktrittserklärung als Gouverneurin von Alaska zu einem Angelausflug zurückgezogen. Sie erklärte, stolz darauf zu sein, gegen die Strömung zu schwimmen, oder etwas, das ebenso gut gelehrt war und nach ihrem anstrengenden Flop mit ihrem Vize-Präsidentschaftslauf nachgab. Ich fragte Hank, einen Mitarbeiter von Georgia Aquarium, nach einer weisen Erkenntnis, warum er gerne Fische vorbeilaufen sah. Er ermahnte mich, den Fisch nicht zu anthropomorphisieren, beharrte aber dennoch mit einem verschwörerischen Lächeln darauf, dass die Fische "unterschiedliche Persönlichkeiten" hätten. Bei den Walhaien schwimmt ein Männchen langsam, ein anderes schneller und einer der weiblichen Wale ist wahrscheinlicher alleine schwimmen. Und er sagte mit einem Zwinkern, als ob er ein Geschäftsgeheimnis verrät und gesteht zu einem bestimmten Flirt: "Der riesige Mantarochen ist interessant, weil sie spielerisch sein kann, einige Tage im Tank. Sie flippt oder taucht schnell nach unten. Und dann gibt es den Beluga-Wal, der selbst dann als Fisch gilt, wenn er als Säugetier eingestuft wird ", erzählt er, als wäre dies eine skandalöse Neudefinition," spielt der jüngste Beluga mit Anreicherungsgeräten, ein schickes Wort für Spielzeug. "Er ist sichtlich genießen, den zuschauersport auszudehnen, Fische zu beobachten.
Ich frage Hank, der von dem wirbelnden Fisch ein wenig gelangweilt wird. "Welche Lektion können die Menschen aus dem Tank von Tigerhaien, Zackenbarschen und anderen exotischen Exemplaren aus der ganzen Welt nehmen?" Er sieht ein kleines Wappen gefallen und antwortet: "Warum können wir nicht alle lang werden? Fische töten nur, wenn sie hungrig sind und sie essen müssen, nicht nur zum Spaß. "
Ich bin aus dem kreisrunden Glasgewirr herausgelaufen, Zuschauer dieses fischigen Geschäfts, der denkt, dass wir etwas zu lernen haben. Als Kinderpsychiaterin, die ihr Leben damit verbringt, mit selbstmörderischen Teenagern zu arbeiten, die gerade mit vier Jahren eine Abhandlung über den Selbstmord meiner Mutter beendet haben, dachte ich darüber nach, wie ein Selbstmord an Fischen aussehen könnte? Zu weit in seichtes Wasser schwimmen oder in einen offenen Raubfisch schwimmen? Achtzig Menschen sterben jeden Tag in den USA, heute, morgen, am nächsten Tag. Wofür waren sie hungrig? Liebe? Eine Verbindung, die so primitiv ist wie unser Bedürfnis, zusammen zu kommen, um neugierig zu sein oder eine Schule von bunten Fischen und einem verspielten riesigen Mantarochen zu bestaunen. Als meine Mutter sich vor über vierzig Jahren umbrachte, tröstete mich ein Ausflug in den Zoo, wo ich Gorillas beobachtete, die ihre Jungen in der Hand hielten oder einen Gig durch die Gegend jagten. Das gab mir trotz meines Verlusts ein Gefühl der Verwunderung. Ich kann nur hoffen, dass dieses fischige Unternehmen eine heilende Kraft des Staunens bietet.
