Im ersten Teil von "When Getting Close Equals Getting Hurt" untersuchten wir ein gemeinsames Beziehungsdilemma für Trauma-Überlebende: nahe beieinander zu sein und gleichzeitig Angst davor zu haben, dass diese Intimität emotional verletzt würde. Ich habe Feedback von vielen Therapeuten erhalten, was die Tatsache widerspiegelt, dass dieses Thema in ihren Praktiken tatsächlich unglaublich weit verbreitet ist. Der Push-Pull von Klienten, die sich mit ihren Therapeuten distanzieren und wieder verbinden, kann in der Behandlung eine "emotionale Achterbahn" erzeugen und wird leider oft klinisch pathologisiert. Da dieses Bedürfnis nach Bindung, gepaart mit der Angst vor Verrat und Verlassenwerden, oft missverstanden wird und nicht durch die Linse eines Traumas betrachtet wird, werden Klienten fälschlich als "schwierig", "grenzwertig" oder "manipulativ" bezeichnet.
Wenn Sie über einige Schlüsselfragen nachdenken, die Sie verwenden können, um Ihren Kunden zu helfen, gesunde Risiken einzugehen, um Nähe zu suchen und zu erhalten, ist es wichtig, die Auswirkungen vergangener traumatischer Erfahrungen niemals zu minimieren oder zu ignorieren. Ziehen Sie in diesem Zusammenhang in Betracht, einige der folgenden Aufforderungen zu verwenden, um den Klienten zu helfen, die Punkte zwischen ihrer traumatischen Vergangenheit und der objektiven Realität der Gegenwart zu verbinden. Diese Fragen können mündlich oder durch Journaling, Rollenspiel, Collagen, Zeichnen, geführte Bilder, das Einbeziehen von Objekten in ein Sandtablett sowie die Verarbeitung somatischer Erfahrungen, die bei der Fragestellung auf dem Körper auftauchen, verarbeitet werden.
Oftmals ist die Untersuchung der Unterscheidung zwischen "damals" und "jetzt" der erste kritische Schritt, um zu überprüfen, ob alte Bewältigungsstrategien und Schutzverhalten noch notwendig sind. Und die oben genannten Fragen können diese Erkundung beschleunigen. Oftmals benötigen Klienten Hilfe, um zu erkennen, dass es keinen Sinn macht, vergangene traumatische Erfahrungen zu machen und sie in sachliche Informationen über die Gegenwart oder die Zukunft zu übersetzen. Und selbst wenn wir die Tatsache normalisieren, dass es immer ein gewisses Maß an Verletzlichkeit und Risikobereitschaft gibt, wenn sie sich anderen gegenüber öffnen, können sie in der Gegenwart mit dem Ergebnis umgehen, daraus lernen und weitermachen. Die Betonung dieser Realitäten in der Therapie kann traumatisierte Klienten dazu bringen, mit Nähe zu experimentieren und die positiven Vorteile zu ernten, die sie erbringen kann.
Wie haben Sie die therapeutische Beziehung genutzt, um Klienten zu vermitteln, dass emotionale Intimität sicher sein kann? Bitte teilen Sie einen Kommentar.
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