Schädigen Dating-Apps unsere psychische Gesundheit?

Neue Untersuchungen zeigen, dass Dating-Apps die psychische Gesundheit auf unzählige Weise beeinflussen können.

Dating-Apps sind mittlerweile fester Bestandteil der Dating-Szene. Dazu gehören Tinder, Bumble, Hinge und eine Reihe von anderen, die für unterschiedliche Geschmäcker geeignet sind. Die Basis dieser Apps ist einfach. Benutzer können ein Profil erstellen, indem sie mehrere Fotos zusammen mit einer kurzen Textbeschreibung hochladen. Dies wird für andere Benutzer sichtbar, die das Profil “mögen” oder “nicht mögen” können.

Wenn zwei Benutzer sich mögen, können sie mit der App Textnachrichten starten. Beliebte Dating-Apps wie Tinder haben inzwischen über 50 Millionen aktive Benutzer. In einigen Berichten wird festgestellt, dass der durchschnittliche Benutzer satte 90 Minuten pro Tag mit der App verbringt.

Diese Dating-Apps stellen ein bedeutendes neues soziales Phänomen dar; ein weit weg von den singles bars und social mixers vergangener zeit. Interessanterweise wurde der Einfluss von Dating-Apps auf die psychische Gesundheit nicht ausreichend untersucht, aber einige vorläufige Beweise deuten darauf hin, dass sie Probleme verursachen könnten.

Regelmäßige Ablehnung

Einige Untersuchungen zeigen, dass Dating-Apps den Benutzern erhebliche Ablehnungen aussetzen. Eine Studie ergab eine geringe Übereinstimmungsrate, insbesondere für Männer. Diese Studie ergab auch, dass etwa 50% der Übereinstimmungen nicht zurückgesendet werden. Daher werden Dating-App-Benutzer ständig “nicht geliebt” und ignoriert.

Schlimmer noch, viele Benutzer berichten, dass die ersten Termine oft unbeholfen, grob und unbeliebt sind. In meiner eigenen Recherche berichten die Menschen über viele demoralisierende Erfahrungen in dieser neuen Dating-Welt. Sie stellen fest, dass die Realitäten in Person ganz anders aussehen können als Online-Personas.

Eine häufige Erfahrung, die von vielen Leuten berichtet wird, die Dating-Apps verwenden, ist “Geisterbilder”. das plötzliche Ende einer sich entwickelnden Beziehung ohne Erklärung oder Vorwarnung. Dies kann eine entmenschliche und schädigende psychische Erfahrung sein.

Diese Erlebnisse sind in dem kurzweiligen, kurzweiligen Kurzfilm zusammengefasst, in dem Themen wie Verbindung und Ablehnung behandelt werden, die kürzlich beim Au Contraire Film Festival in Montreal Premiere hatten. Ein Mann und eine Frau treffen sich online und vereinbaren ein erstes Treffen. Was passiert, wenn sie sich persönlich treffen? Sehen Sie sich das an und sehen Sie eine ergreifende Realität, die täglich ausgespielt wird.

Verfügbarkeit des Menschen

Diese negativen Erfahrungen können dazu führen, dass Benutzer ihr körperliches Aussehen, ihre Gesprächskompetenz und die allgemeine Zuverlässigkeit des anderen Geschlechts in Frage stellen. In einer Studie der University of North Texas wurde festgestellt, dass Benutzer von Dating-Apps ein geringeres Selbstwertgefühl und ein geringeres psychosoziales Wohlbefinden als Nicht-Benutzer angeben. Dies könnte mit einer häufigen und regelmäßigen Ablehnung zusammenhängen.

In der Tat könnten Dating-Apps zu einer Kultur der menschlichen Verfügbarkeit beitragen, indem die Nutzer Teil einer „Wegwerfgesellschaft“ werden. All dies kann von einer “Tyrannei der Wahl” angetrieben werden. Dating-Apps haben Millionen von Benutzern, und Benutzer können gleichzeitig viele andere Benutzer benachrichtigen. Dies kann zu einer eher oberflächlichen als sinnvollen Tiefe von Verbindungen führen.

Tatsächlich kann diese überwältigende Auswahl zu endlosen Selbstbefragungen hinsichtlich der Dating-Optionen führen. Viele Benutzer fragen sich ständig, ob es jemanden gibt, der beim nächsten Wischvorgang besser ist als dies.

Anonymität und Betrug

In der Vergangenheit trafen sich Männer und Frauen bei der Arbeit, durch gemeinsame Freunde oder an gesellschaftlichen Orten wie Kirchen- oder Sportvereinen. Mit anderen Worten, ihre Beziehung wurzelte in einer bereits bestehenden sozialen Ökologie, in der anderen im Allgemeinen vertraut werden konnte. Dies könnte ein verächtliches Dating-Verhalten verhindern, da die Missetäter Opprobrium aus der bereits bestehenden Gemeinschaft gegenüberstanden.

In der Welt der Dating-Apps gibt es jedoch keine solche soziale Ökologie. Im Gegenteil, manche Benutzer von Dating-Apps können sich unter einem Mantel von Anonymität oder Täuschung verstecken. Dies kann Täuschungen über persönliche Merkmale wie Alter oder Beruf umfassen. sowie Unehrlichkeit in Bezug auf Absichten.

Die Erfahrung eines solchen Betrugs kann wiederum die psychische Gesundheit schädigen und zu schmerzhaften Emotionen, weniger Vertrauen und mehr Selbstzweifel führen. Dies kann mit einem Zyklus ständiger Ablehnung, überwältigender Wahl und vorübergehender Beziehungen interagieren. alle tragen zu einem geringeren psychischen Wohlbefinden bei.

Fazit

Um sicher zu sein, können Dating-Apps Menschen, die neue Freunde und Verbindungen suchen, eine völlig neue Welt eröffnen. Sie sind besonders nützlich für Menschen, die einsam und introvertiert sind, oder für diejenigen, die unterwegs sind oder neu in der Stadt sind.

Allerdings haben Dating-Apps eine Schattenseite und sind möglicherweise nicht für empfindliche oder ohnmächtige Menschen gedacht.

Gehen Sie vorsichtig vor.