Die Gedanken der mächtigen Sexual Predators: Wie Macht korrumpiert

Die jüngsten sexuellen Angriffsskandale von Hollywoods mächtigen Produzenten (zB Weinstein) und Schauspielern (Spacey) sind sicherlich nichts Neues, noch sind sie einzigartig in Hollywood. Mächtige Politiker, Wirtschaftsführer und Fachleute sind ebenfalls routinemäßig mit räuberischem Sexualverhalten aufgeladen. Warum ist das bei mächtigen Individuen so üblich? Welche Rolle spielt die Macht?

1. Soziale Dominanz. Ein wichtiger Faktor ist die soziale Dominanz – die Vorstellung, dass sich mächtige oder dominantere Hierarchien in Gesellschaften entwickeln, wie Männer gegenüber Frauen, Weiße gegenüber Menschen mit Farbe, Reiche gegenüber Armen usw. Personen mit einer hohen sozialen Dominanzorientierung (SDO) eher zu glauben, dass sie Personen anderer Gruppen oder Klassen überlegen sind. Für heterosexuelle Männer mit einer hohen SDO werden Frauen, insbesondere solche mit niedrigerem sozialen Status, als "weniger" angesehen und sind leichte Ziele für ihre sexuellen Annäherungen ("Sie sollten dankbar sein, dass jemand wie ich ihnen Aufmerksamkeit gibt"). Es ist daher nicht verwunderlich, warum mächtige Männer das Versprechen von Aufwärtsmobilität ("Ich kann dich berühmt machen") nutzen, um Opfer zu locken.

2. Ausnahmebehandlung Ein häufiger Grund, warum Macht korrumpiert, ist, dass mächtige Individuen zu glauben beginnen, dass die sozialen Regeln und Gesetze, die andere Menschen (diese "niederen" Klassen) regieren, aufgrund ihres Status und ihrer Macht nicht auf sie zutreffen. Dies wird verstärkt, wenn das mächtige Individuum Geld oder Einfluss nutzen kann, um davon abgehalten zu werden, entdeckt zu werden, oder sich mit Opfern "niederzulassen". [Lesen Sie mehr dazu hier].

3. Einfach männlich zu sein. In einer interessanten Serie von Experimenten demonstrierten John Antonakis und seine Kollegen, dass Individuen in Führungspositionen mehr Macht erhielten, dass sie weniger egalitär waren und eher einen größeren Teil der Belohnungen für sich selbst beanspruchen würden. Der einzige signifikante Prädiktor für die Menge an Korruption war Testosteron. Dies steht im Einklang mit Untersuchungen, die darauf schließen lassen, dass sich Frauen im Allgemeinen ethischer verhalten als Männer. [Lesen Sie mehr dazu hier].

Offensichtlich widerstehen viele mächtige Menschen der Korruption. Wie machen Sie das? Ein Weg ist durch Demut. Sie verstehen, dass ihr soziales Ansehen und ihre Macht wie ein Geschenk sind – etwas, wofür sie dankbar sein können und nicht missbraucht oder missbraucht werden sollen.