Tu dies und du wirst sterben

Menschen wollen im Allgemeinen leben, so dass es intuitiv scheint, dass gesundheitliche Bedrohungen durch Tod ein gesundes Verhalten unterstützen würden. Aber tun sie?

Ein breites Spektrum an Forschung (unter der Leitung von Professor Jamie Goldenberg und Jamie Arndt) hat die Auswirkungen von Todeserinnerungen auf das Gesundheitsverhalten von Menschen getestet. Die Ergebnisse legen nahe, dass Todeserinnerungen oft ironisches ungesundes Verhalten verstärken .

Ein Schlüssel dazu, wann Todeserinnerungen gesundes Verhalten fördern und nicht fördern, ist, ob die Gedanken neu sind oder nicht. Wenn sie jünger sind (noch bei Bewusstsein), zeigen die Menschen ein erhöhtes gesundes Verhalten (z. B. verringerte Bräunungsabsichten). Wenn die Gedanken jedoch nicht mehr bei Bewusstsein sind, kann entweder ungesundes oder ungesundes Verhalten erhöht werden.

Wenn Menschen das Selbstwertgefühl aus einem ungesunden Verhalten schätzen und ableiten, dann wird eine Todeserinnerung (einmal aus dem Bewusstsein heraus) das ungesunde Verhalten tatsächlich verstärken.

Zum Beispiel zeigten Personen, die gerade Fragen über ihren eigenen Tod beantwortet hatten, in einer Studienserie weniger Bräunungsabsichten (bezogen auf Fragen zum Schmerz). Aber sobald diese Gedanken des Todes bewusstlos waren, zeigten sie erhöhte Bräunungsabsichten (relativ zu Menschen, die über ein anderes Thema nachgedacht hatten).

Dies bedeutet nicht, dass Todeserinnerungen (wenn die Gedanken bewusstlos werden) immer ungesunde Verhaltensweisen auslösen werden. Wenn die Person das Selbstwertgefühl zum Beispiel aus dem Training ableitet, dann werden Gedanken des Todes (ob sie noch bei Bewusstsein sind oder nicht) das Training steigern.

Diese Forschung ist eingebettet in eine breite Palette von Untersuchungen, die zeigen, dass Menschen, die gerade erst an den Tod gedacht haben, mit einer kurzen Verzögerung eine verstärkte Verteidigung ihrer Weltanschauungen und ihres Selbstwertgefühls zeigen. Zum Beispiel stimmen die Amerikaner weniger mit einem antiamerikanischen Essay überein, und die Menschen werden mehr Anerkennung für ihre Erfolge bekommen, wenn sie gerade über ihre eigene Sterblichkeit nachgedacht haben.

Also "tu das und du wirst sterben" eine effektive Gesundheitsbotschaft? Nun, alles hängt davon ab, ob die Person, die die Nachricht hört, Selbstwertgefühl (vielleicht sogar Trost) aus dem ungesunden Verhalten zieht. Wenn sie das tun, könnte diese Nachricht tatsächlich fehlschlagen und die Person noch ungesünder machen.

Ich war einmal mit einem Raucher, der einen Werbespot darüber hörte, wie Rauchen tötet. Er sagte, dass der Werbespot ihn betonte, also musste er nach draußen gehen und rauchen. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass solche Todeserinnerungen wie Gesundheitsbedrohungen in einigen Fällen völlig fehlschlagen.