Wie sieht die Führung im Jahr 2034 aus?

Die Führung von Arbeitsplätzen hat sich in der vergangenen Generation enorm verändert. Es gibt weit weniger Top-down-, Führungs- und Führungsqualitäten und größere Flexibilität. Führungskräfte sind besser ausgebildet und schenken den Humanressourcen mehr Aufmerksamkeit. Wie wird sich die Führung in der nächsten Generation verändern und weiterentwickeln?

Bernard M. Bass war einer der führenden Führungsgelehrten mit einer 7-jährigen Karriere. 1967 wurde er von der American Management Association gebeten zu spekulieren, wie Management / Führung im Jahr 2000 aussehen würde. Bemerkenswerterweise erfüllten sich die meisten seiner Vorhersagen. Zum Beispiel sah Bernie 1967 voraus, dass Manager täglich Computer in Analyse und Entscheidungsfindung verwenden würden (er sah die Erfindung von Personalcomputern nicht voraus, aber vermutete Leiter würden mit Mainframes verbunden sein). Er sagte auch voraus, dass die Führer sich an Arbeiter mit mehr Wissen und Fähigkeiten anpassen müssten und eine anspruchsvollere Arbeit wünschen. Er sagte auch ein enormes Wachstum in der Ausbildung und Entwicklung von Führungskräften voraus. Alle diese Vorhersagen sind zustande gekommen.

Im Jahr 2001 machte Bernie Vorhersagen für das Jahr 2034. Hier sind einige seiner Vorhersagen:

Die Bemühungen zur Entwicklung von Führungskräften werden fortgeführt, wobei die fortlaufende Schulung eine Voraussetzung für Führungskräfte darstellt (ein Großteil der Schulung wird webbasiert sein).

Zweite Karrieren werden ebenso alltäglich sein wie 85-jährige Mitarbeiter.

Frauen werden in den meisten Organisationen die Mehrheit der Führungskräfte und Direktoren sein (er argumentierte, dass dies auf ihre transformativen Qualitäten und größere Sorge für Gleichheit, Fairness und soziale Gerechtigkeit zurückzuführen ist).

Die Führungskräfte werden künstliche Intelligenz regelmäßig einsetzen, um bei der Entscheidungsfindung zu helfen.

Biotechnologie und Genetik werden sowohl beim Verständnis von Führung als auch bei der Auswahl von Leitern eine Rolle spielen.

Wir werden Bürokratien "entwachsen", und die meisten Organisationen werden flexibel und aufgabenorientiert sein.

Mit technologischen Fortschritten wird es für unehrliche Führer viel schwieriger, in Organisationen aufzutauchen, und größere Transparenz in organisatorischen Operationen wird die Norm sein.

Virtuelle Arbeit (z. B. virtuelle Teams, webbasierte Zusammenarbeit) wird eher die Regel als die Ausnahme sein.

Referenz:

Bernard M. Bass (2002). Organizational Leadership prognostizieren: Von Back (1967) in die Zukunft (2034). In Bruce J. Avolio und Francis J. Yammarino (Hrsg.), "Transformational and Charismatic Leadership: Der Weg voraus." Elsevier, Oxford, UK.