Der Psychiater Daniel Hall-Flavin beschreibt passiv-aggressives Verhalten als "ein Muster, bei dem man negative Gefühle indirekt ausdrückt, anstatt sie offen anzusprechen. Es gibt eine Diskrepanz zwischen dem, was eine passiv-aggressive Person sagt und was sie tut. "In unserer hoch kompetitiven, unter Druck stehenden und stressigen Gesellschaft ist passive Aggression ein vorherrschendes und entmutigendes Phänomen, sowohl für den passiven Aggressor als auch für den beabsichtigten Ziel.
Hier sind vier Hauptkategorien der passiven Aggression, excerptiert aus meinem Buch: "Wie man passiv-aggressive Menschen erfolgreich behandelt":
Kategorie 1: Verschleierte verbale Feindschaft
Beispiele: Negative Gerüchte. Sarkasmus. Verschleierte feindselige Witze – oft gefolgt von "nur Spaß machen". Wiederholtes Necken. Negative Ausrichtung Habituelle Kritik an Ideen, Lösungen, Bedingungen und Erwartungen.
Kategorie zwei: Getarnte relationale Feindseligkeit
Beispiele: Sullen Groll. Köchelnde Wut. Die stille Behandlung. Die unsichtbare Behandlung. Soziale Ausgrenzung. Vernachlässigen. Backstabbing. Zwei Gesichter. Gemischte Nachrichten. Absichtlicher Knopfdruck. Negative oder unangenehme Überraschungen. Überspending. Indirekte Verletzung von etwas oder jemandem von Bedeutung für die Zielperson.
Kategorie Drei: Verschleierte Aufgabenfeindlichkeit
Beispiele: Aufschub. Stalling. Vergessen. Steinmauern. Quellen oder Informationen zurückhalten. Professioneller Ausschluss Persönliche Verantwortung ablehnen. Entschuldigung machen. Schuldzuweisung. Unterbrochene Vereinbarungen. Mangelnde Folge. Widerstand. Sturheit. Steifigkeit. Vermeidung. Ineffizienz, Komplikation, Unvollständigkeit oder Zerstörung der Aufgabe.
Kategorie Vier: Feindseligkeit gegenüber anderen durch Selbstbestrafung ("Ich werde es dir zeigen")
Beispiele: Beenden. Absichtliches Versagen. Übertriebene oder eingebildete Gesundheitsprobleme. Opferbereitschaft. Abhängigkeit. Sucht. Selbstbeschädigung. Absichtliche Schwäche, um Sympathie und Gunst zu wecken.
Viele chronische passive Aggressoren kämpfen und erleiden im Laufe ihres Lebens persönliche und / oder berufliche Rückschläge. Häufige Fehler und negative Folgen von chronischer Passiv-Aggression können einige der folgenden umfassen:
Kann sich eine passiv-aggressive Person zum Besseren verändern? Vielleicht. Aber nur wenn er oder sie bereit ist, den Prozess der Selbstfindung zu durchlaufen. Für passive Aggressoren, die sich dessen bewusst sind, gibt es die einzigartige Möglichkeit, sich zum höheren Selbst hin zu entwickeln, was durch geschickte Proaktivität, effektive Kommunikation und die Fähigkeit, sich in gesunde und konstruktive Beziehungen zu engagieren, gekennzeichnet ist.
Tipps zum Umgang mit passiven Aggressiven finden Sie in meinem Buch (klicken Sie auf Titel): "Wie man passiv-aggressive Leute erfolgreich behandelt."
Für Tipps, wie Passiv-Aggressive eine größere emotionale und relationale Reife erreichen können, siehe mein Buch (Klick auf Titel): "Ein praktischer Leitfaden für Passiv-Aggressive, um sich zum Höheren Selbst zu verändern."
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