Beobachte Traumforschung in Aktion!

Das Wissenschaftsmagazin Science Magazine hat kürzlich eine Videoarbeit über die Traumforscherin Elizaveta Solomonova, eine Forscherin im Traum- und Albtraumlabor, fertiggestellt, um das Thema zu diskutieren, wie wir durch den Einsatz von "Expertenträumern" mehr über das Träumen lernen können.

Werfen Sie einen Blick auf ihr Video, um die Forschung in Aktion zu sehen.

Elizaveta Solomonova spricht über ihre Forschung, die speziell Personen rekrutiert, die Vipassana-Meditation praktizieren, in der Hoffnung, dass diese Personen sich ihrer immersiven Traumerlebnisse bewusster werden und besser über ihre Traumerfahrungen nach dem Erwachen berichten können. Vipassana-Meditation ist eine Form der Meditation mit offenem Monitoring; Die Technik schult die Praktizierenden dazu, sich den immer subtileren Empfindungen zu widmen, wenn sie auftauchen und unvermeidlich im Körper passieren. Diese gesteigerte Wahrnehmung könnte zu einer erhöhten Fähigkeit führen, das Detail von kurzlebigen Traumerfahrungen zu erfassen und aufzuzeichnen, sobald sie auftreten. Solche Informationen wären sehr nützlich für Traumforscher, die typischerweise gezwungen sind, sich auf Traumberichte zu verlassen, die im Detail nur spärlich sind, vielleicht aufgrund der Unaufmerksamkeit des Subjekts während des Traumzustandes.

Eine andere Möglichkeit ist natürlich, dass das Hindernis nicht im Traumzustand liegt, sondern nach dem Erwachen, dh es kann für die Versuchspersonen schwierig sein, sich genau an ihre Traumerfahrungen zu erinnern, nachdem sie wachgerüttelt wurden. Außerdem finden wir im Laboratorium, dass die Versuchspersonen oft geschult oder geübt werden müssen, um zu lernen, wie sie ihre Traumerfahrungen beschreiben können, auch wenn ihre Erinnerung ziemlich klar ist. Träumer berichten normalerweise über ihre Erfahrungen in einer leicht flüchtigen erzählerischen Art und Weise, wobei sie Details überstreichen und nur die Hauptdarstellungen, starke Emotionen und vertraute Charaktere erwähnen (die alle in der Tat wichtig sind). Forscher würden jedoch von Berichten profitieren, die eine ausführlichere Beschreibung der sensorischen Erfahrung enthalten, einschließlich der gesamten Bandbreite von Körperempfindungen und Emotionen, die während der gesamten Länge des Traumes auftreten können. Meditatoren könnten sich somit als eine zu untersuchende Gruppe erweisen, wenn ihre deskriptive Fähigkeit und Aufmerksamkeit auf sensorische Details zu vollständigeren Traumberichten führen.

In einem zusätzlichen Clip beschreibt Elizaveta Solomonova den Effekt des "Day Residents", der sich auf das Phänomen bezieht, dass unsere Träume oft Elemente bedeutsamer Ereignisse aus dem vorherigen Tag enthalten und sie vielleicht mit abstrakteren oder entfernten Erinnerungsspuren mischen. Schau dir das Video unten an, um mehr zu hören.

Um mehr zu erfahren, besuchen Sie das Science Magazine und erkunden Sie ihre anderen Video-Features hier!

Referenz:

http://specialprojects.sciencemag.org/xxfiles/episode-2/index.html