Frühling in Achtsamkeit

Saisonale Veränderungen können Achtsamkeit erleichtern. Wenn sich das Wetter ändert, ändert sich auch unsere Perspektive. Gerade der Frühling ist eine wundervolle Zeit, um uns des Wachstums und Lebens, das uns umgibt, bewusst zu werden.

Gestern, auf dem Weg zur Arbeit, blieb ich in einem Café stehen, um meinen Schuh zu binden. Als die Leute herumeilten, sah ich zu dem zerlumpten Baum neben mir auf. Anfangs habe ich es als schmutziges Durcheinander unfruchtbarer Zweige abgetan, scheinbar ohne Leben. (Nicht sehr achtsam, oder?) Bei näherem Hinsehen bemerkte ich viele kleine Beulen an den Ästen, besonders an den Spitzen. Diese "Beulen" waren eigentlich eng gewellte, grünlich-braune Knospen. Ein Zeichen des Frühlings! Ein Blick auf die im Entstehen begriffenen Knospen sorgte für einen Moment der Stille, der zu einem optimistischen Gefühl der Hoffnung und Erneuerung wurde. Alles in allem war es eine schöne Erfahrung, ausgelöst durch einen ungebundenen Schnürsenkel.

Wenn Sie heute nach draußen gehen, treten Sie aus dem visuellen Stupor des Winters hervor und nehmen die Zeichen des Frühlings auf. Achten Sie besonders auf die Bäume und Büsche um Sie herum. Ist das derselbe Baum oder Busch, den du den ganzen Winter lang gesehen hast, oder ist da etwas anderes? Wenn Sie die Hecken um Ihr Bürogebäude herum betrachten, könnten Sie hellgrüne Ranken sehen, die in den Himmel ragen. Bei genauer Betrachtung des Bürgersteigs könnten zarte Grashalme sichtbar werden. Oder wenn Sie unter einem Baum hindurchgehen, könnten Sie vielleicht auch die Knospen von Blättern und Blumen sehen, die noch kommen werden.

Mit diesen Beobachtungen können Sie ein Gefühl des Optimismus bemerken, der in Ihr Bewusstsein schleicht. Der Frühling kommt, wenn wir aus den kalten Wintertagen in die Wärme und Frische einer neuen Jahreszeit kommen. Irgendwie blühen trotz unserer bitteren wirtschaftlichen Realität immer noch Blumen und Bäume wachsen weiter. Jetzt ist das eine Änderung, um an … zu glauben

Mit freundlicher Genehmigung von Urban Mindfulness