Wann war das letzte Mal, dass Sie auf Ihrem inneren Fluss schwammen?

(Dies ist einer aus einer Reihe von imaginären Reisen, die ich aus meiner, äh, Vorstellungskraft gesammelt habe. Wenn du die Art von Person bist, die sich mit geschlossenen Augen besser vorstellt, kannst du es hier hören.)

Bernard DeKoven
Quelle: Bernard DeKoven

Wieder spazieren, finde ich mich wieder (was normalerweise meine Absicht ist, spazieren zu gehen), wenn ich an meinen inneren Spielplatz denke. Gleichzeitig merke ich, dass ich wieder einmal an dem kleinen Bach vorbeiging, der meinen Park so entzückend für mich macht – ein Bach, der, um Himmels willen, "Pleasant Run" genannt wird.

"Eureka!", Denke ich laut zu mir. Genau das brauche ich für meinen inneren Spielplatz – ein Wasserspiel! Hier habe ich die ganze Zeit über Schaukeln, Rutschen und Wippen gegrübelt. Aber ein Wasserspiel? Wie viel Spaß macht das? Und wie konnte es so lange gedauert haben, darüber nachzudenken?

"O, Bernard, Bernard," rufe ich zu mir selbst, "du bist so ein lustiger Gefährte, und doch, wie traurig für dich, dass all die Jahre du dich solcher imaginärer Freude beraubt hast!"

Und so baue ich meinen Inner River. Und ich mache es so, dass es sich mit meinen Gedanken verzweigt und nach Belieben dahinschlängeln kann. Und ich setze mich darauf, auf meinem imaginären Rücken in meiner imaginären Röhre liegend, mit den imaginären Strömungen, wo selbst die Stromschnellen langsam sind, sanft schwebend, sozusagen den Strom meiner Einbildungskraft schwebend: ein Strom des Bewusstseins, sozusagen.

Und an den Ufern meines Bewusstseins, liebevoll von der kühle Liebkosung der konzeptuellen Strömungen verschüttet, treibe ich durch Töne und Stimmen, Blumen und Häuser und komplizierte Skulpturen aus unmöglich ausgewogenen Felsen. Geißblatt versüßt die Brise. Der Geruch von frisch gemähtem Gras. Gelächter im Licht. Ich gehe an Kindern vorbei, die mir zuwinken. Und ich winke zurück, zum Spaß und die Liebe von ihnen, winkt, winkt …

Und plötzlich entdecke ich, dass ich den Fluss verlassen habe und den ganzen Weg hinunter zu meinem inneren Meer geschwommen bin. Die Wellen heben mich und senken mich in der Zeit mit meinem Atem, und mein Atem geht im Takt mit den Wellen ein und aus. Ahhhh. Ahhhh. Ahhhh.

Und ich merke, dass ich genauso leicht in den kristallklaren, sonnengesprenkelten Tiefen eintauchen könnte, mich völlig ohne Tauchmaske oder Aqualunge oder Atmung versenken, schwimmend auf meinen inneren Strömungen schwimmen, mit den sprichwörtlichen Fischen schwimmen, tanzen, vielleicht, wie Synchronschwimmer … Bis ich ins Licht zurückkomme, wo der Ozean vor Gelächter sprudelt – Kinderlachen, Elternlachen – glitzernde Regenbögen, Verkostung von süßem Schaum. Und die Wellen machen Atemgeräusche. Und in meinem Atem tanzen die warmen Winde.