Wired zu verbinden

Soziale Netzwerke prägen unsere Gesundheit und unser Glück.

Co-geschrieben mit Emily Falk, Ph.D.

Sie kennen wahrscheinlich viele Leute, die die gleiche Geschichte haben: Die Frau ihres besten Freundes hat ihr Praktikum, ihren Job oder ihr Interview mitgebracht. Natürlich haben Dienste wie LinkedIn heute den Prozess des Social Networks formalisiert und rationalisiert, um Jobs zu finden, und andere Services haben das gleiche für andere Handelsformen getan. Online-Tools für soziale Netzwerke waren auch ein Segen für Wissenschaftler, weil sie die Zuordnung sozialer Netzwerke erleichtern und die Art und Weise aufzeigen, wie sie genutzt werden. Und neuere Forschungsergebnisse zeigen, dass soziale Netzwerke unsere Gesundheit und unser Glück stark prägen. Jüngste Studien aus unseren Labors und anderen zeigen, dass soziale Netzwerke sogar prägen, wie wir unser Gehirn für Entscheidungen nutzen.

Zum Beispiel sagt das Vorhandensein zahlreicher und tiefer Verbindungen bessere Gesundheit und Wohlbefinden voraus. Dies gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Affen und Affen und eine breite Palette anderer Tiere, von Murmeltieren bis hin zu Walen, was nahelegt, dass unser Bedürfnis und unsere Fähigkeit zur Verbindung tiefe evolutionäre Wurzeln haben. Unsere sozialen Netzwerke beeinflussen unsere Gesundheit und Glück, zum Teil, weil die Unterstützung unserer Freunde und Familien die Auswirkungen von Stress auf unser Gehirn und Körper reduziert. Es scheint auch eine angeborene Notwendigkeit für die meisten Menschen zu geben, sich mit anderen zu verbinden. Wenn wir einsam sind, ein Gefühl, dass Forschung zeigt, ist sehr häufig, dies ruft Gefühle von emotionalem Verlust und Schmerz hervor.

Es kommt aber nicht nur auf die Anzahl oder Qualität der Verbindungen an. Menschen unterscheiden sich auch in der Konfiguration von Bindungen in ihren sozialen Netzwerken, und diese Unterschiede führen zu unterschiedlichen Stärken und Schwächen am Arbeitsplatz und darüber hinaus. Menschen, die sogenannte “Informationsbroker” sind, die andere in ihren sozialen Netzwerken verbinden, die sich sonst nicht kennen, tendieren dazu, spezifische Leistungsvorteile zu ernten. Am Arbeitsplatz haben Makler beispielsweise Zugang zu vielfältigeren Ideen, die Innovationen erleichtern können. Obwohl sie viel weniger untersucht sind, scheinen indirekte soziale Verbindungen bei Tieren ebenfalls vorteilhaft zu sein, weil sie den Informationstransfer verbessern, die Kooperation verbessern und den Gruppenzusammenhalt aufrechterhalten.

Eine der wichtigsten Entdeckungen der Neurowissenschaftler in den letzten zwei Jahrzehnten ist, dass ein spezialisiertes “Social Brain Network” unsere sozialen Beziehungen verwaltet und unsere Interaktionen mit anderen prägt. Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Informationsbroker ihre Social-Brain-Netzwerke anders nutzen als andere, selbst wenn sie mit denselben Informationen arbeiten. Wenn zum Beispiel versucht wird, zu entscheiden, ob ein Artikel an andere weiterempfohlen werden soll, nutzen Informationsbroker Teile des sozialen Gehirnnetzwerks, die dazu beitragen, zu verstehen, was andere denken und fühlen (die sogenannten “mentalisierenden” Regionen) mehr als Menschen, deren Freunde alle einen kennen Ein weiterer.

Bemerkenswerterweise besitzen Affen und vermutlich auch andere nichtmenschliche Primaten ein soziales Netzwerk, das soziale Netzwerke verwaltet. Genetische Studien an Menschen und Affen legen nahe, dass die Hardware, die soziale Interaktionen unterstützt, zumindest teilweise von den Eltern geerbt wird. Aber Genetik ist kein Schicksal. Studien an Affen zeigen, dass das soziale Gehirnnetz in Abhängigkeit von der Anwendung wie ein Muskel reagiert. Wenn Affen gezwungen sind, in einem größeren sozialen Netzwerk zu navigieren, nehmen ihre sozialen Netzwerke an Größe und Konnektivität zu. Dies verleiht wiederum eine größere Fähigkeit, sich mit anderen zu vernetzen.

Die Idee, dass soziale Gehirnnetzwerke sich mit der Nutzung erweitern, ist eine wichtige Erkenntnis, die in Bildungs- und Arbeitsplatzkontexten berücksichtigt werden muss. Die Forschung am Menschen zeigt, dass mentalisierende Regionen bei vielen Arten von Interaktionen eine wichtige Rolle spielen, und dass Menschen, die ihre Ideen im wörtlichen und übertragenen Sinne besser verkaufen, diese Hirnregionen häufiger in Anspruch nehmen als Menschen, die weniger erfolgreiche Verkäufer sind. Betrachtet man die Sichtweise eines anderen Individuums genauer (z. B. was wird die Person, mit der ich teilen werde, über diese Idee nachdenken?), Hilft die Teilnehmende, ihre Botschaft abzustimmen, um deutlicher mit dem mentalen Zustand des Empfängers zu schwingen. Es ist möglich, dass Informationsbroker mehr Möglichkeiten haben, diese Art von Übersetzung zu üben, ein weiterer potenzieller Vorteil. Aufbauend auf diesen Beobachtungen kann die Bereitstellung von Zugang zu breiteren und vielfältigeren Netzwerken sozialer Bindungen die Art und Weise grundlegend verändern, wie Einzelpersonen ihre Gehirne bei alltäglichen Entscheidungen in der Schule oder am Arbeitsplatz verwenden, und das Lehren von “Soft Skills” rund um die Perspektive zeigt über die gesamte Lebensdauer hinweg weitreichende Vorteile zu haben.

Wenn Menschen die Art und Weise ändern, wie sie ihr Gehirn bei sozialen Interaktionen nutzen, kann dies auch Auswirkungen auf andere haben. Wenn Menschen kommunizieren, beeinflussen sie die Art und Weise, wie ihre Gesprächspartner die Welt sehen. Zum Beispiel, je mehr Aktivität eine Idee im sozialen Gehirnnetzwerk eines Individuums hervorruft, desto mehr neigt diese Person dazu, ähnliche Aktivität in den sozialen Gehirnnetzwerken anderer zu erzeugen, wenn sie kommunizieren. Wenn dies geschieht, werden die zwei Gehirne mehr synchron (dh zeigen koordinierte Aktivitätsmuster, während der Sprecher spricht und der Zuhörer zuhört), und je synchroner ihr Gehirn wird, desto erfolgreicher ist ihre Kommunikation.

Die meisten Menschen werden mit einem leistungsstarken neuronalen Toolkit geboren, das ihren Wunsch, sich mit anderen zu verbinden, und ihre Fähigkeit, ihre Gedanken und Gefühle zu verstehen, fördert. Aber das Lernen der Werkzeuge ist sowohl für Schüler als auch für Beziehungen am Arbeitsplatz und zu Hause von entscheidender Bedeutung. Dieses Toolkit hat tiefe evolutionäre Wurzeln und ist von grundlegender Bedeutung für das, was wir als Spezies sind. Wie wir hier hervorgehoben haben, ist es nicht nur interessant, die Zusammenhänge zwischen Menschen zu verstehen, sondern auch praktische Vorteile zu bieten, zum Beispiel neue Wege zur Steigerung der Neugier und des Engagements von Schülern in der Schule zu finden und Personen für Teams auszuwählen Überwachen Sie das Onboarding von Mitarbeitern und passen Sie sich der Unternehmenskultur an, und identifizieren und kultivieren Sie effektivere Führungskräfte. Es könnte uns auch helfen, neue Wege zu entwickeln, um die Einsamkeit zu reduzieren – ein wichtiger Faktor für Gesundheitsprobleme, die von Herzkrankheiten bis zur aktuellen Opioidepidemie reichen – und dadurch Gesundheit und Wohlbefinden zu verbessern. Wenn wir uns das Jahr 2018 anschauen und überlegen, wie wir das derzeitige Klima der Diskonnektion ausgleichen können, ist die Wissenschaft der sozialen Verbindung aktueller denn je.

Emily Falk, Ph.D., ist Associate Professor an der Annenberg School for Communication und der Wharton Neuroscience Initiative (WiN).