Macht Emotionale Intelligenz eine Person intelligent?

Sovereign Health/Shutterstock
Quelle: Sovereign Health / Shutterstock

Manche betrachten Intelligenz als eine intelligente Person, die auf ihrer Berufsbezeichnung, ihrer Ausbildung, ihrem sozialen Status oder sogar ihrem Einkommen beruht. Ein promovierter Physikprofessor könnte als intelligenter angesehen werden als ein Arbeiter ohne Hochschulabschluss, aber das stimmt nicht unbedingt. Intelligenz hängt nicht nur von der geistigen Fähigkeit ab, die eine Person besitzt, sondern auch von vielen anderen Facetten. Intelligenz wird nicht mehr nur am IQ gemessen; Die emotionale Intelligenz spielt heute eine wichtige Rolle für den Erfolg eines Individuums. Der Physikprofessor könnte als "unverschämt, getrennt und eilig" bekannt sein, während der Arbeiter als "freundlich, geduldig und fleißig" bekannt sein könnte. Diese sozialen Eigenschaften sind wichtig, um die gesamte Intelligenz einer Person zu bestimmen.

Emotionale Intelligenz ist eine menschliche interaktive Fähigkeit (auch bei Schimpansen und Bonobos). Lachen ist der offensichtlichste Ausdruck, der selten als solcher diskutiert wird. Lachen ist wie Brot ohne die Kalorien zu brechen, und wird oft durch das berühmte Zitat von Victor Borge bezeichnet: "Lachen ist die engste Distanz zwischen zwei Menschen." Wie Individuen ihre Emotionen regulieren und kontrollieren, spielt eine große Rolle für ihren Erfolg in der Gesellschaft.

Was ist emotionale Intelligenz?

Definiert als die Fähigkeit, Emotionen angemessen zu identifizieren und zu managen, umfasst emotionale Intelligenz drei Attribute: 1) emotionale Wahrnehmung, 2) die Fähigkeit, Emotionen zu verstehen und sie auf konstruktive Aufgaben anzuwenden, und 3) die Fähigkeit, Emotionen angemessen zu regulieren und zu steuern. Wenn zum Beispiel jemand nach einem schlechten Arbeitstag wütend nach Hause kommt, wird die emotionale Intelligenz es der Person ermöglichen, diese Wut zu erkennen, die Ursache der Wut zu bewerten und einen geeigneten Plan zu beschließen, ohne etwas Bedauernswertes zu tun. Ärgerlich zu sein, andere zu beschuldigen und sich auf diese Wut einzulassen mag vielleicht der einfachste Weg sein, aber das ist weder der klügste noch der gesündeste.

Es versteht sich von selbst, dass negative Emotionen wie Wut viel schwieriger zu bewältigen sind als positive wie Glück, aber das Erlernen der schwierigen Gefühle stärkt die emotionale Intelligenz. Manchmal bedeutet das, sich die Zeit zu nehmen, innerlich zu denken und über dieses spezielle Gefühl nachzudenken. Eine verzögerte Reaktion auf diese Reflexion könnte der Person die Möglichkeit geben, sich zu beruhigen, bevor sie etwas unternimmt. Stellen Sie sich eine erfolgreiche Geschäftsfrau vor, die ein Harvard-Absolvent ist. Wenn sie sich in einer Arbeitsumgebung verliert und sich nicht die Zeit zum Nachdenken nimmt, wird ihr Image beeinträchtigt. Auf der anderen Seite, wenn sie die Reaktion verzögert und sich innerlich reflektiert, um eine angemessene Reaktion zu finden, wirkt sie ruhig und professionell. Diese Darstellung emotionaler Intelligenz kann am heutigen Arbeitsplatz mehr Bedeutung haben als dort, wo die Person zur Schule ging.

Wer ist der Boss?

Emotionale Intelligenz ist, wenn sie gut entwickelt ist, nicht nur emotional, sondern beinhaltet auch psychologische und kulturelle Kenntnisse und Fähigkeiten. Vereinfacht ausgedrückt heißt das: "Sich in die andere Person zu versetzen", aber mit Wissen und Sensibilität. Ein Harvard-Absolvent zum Beispiel kann je nach seiner emotionalen Intelligenz als reif oder unreif angesehen werden. Manche sagen, Reife ist die Fähigkeit zu fühlen und zu reflektieren, ohne zu handeln.

Als ich im McLean Hospital war, einer Abteilung des Massachusetts General und eines Harvard Lehrkrankenhauses, gab es eine etablierte Meinung über MITs Sloan School of Management und Harvard's Business School. Der durchschnittliche Student am MIT wurde für heller gehalten, aber der Harvard MBA war normalerweise der Chef dieser Person. Es ist nicht überraschend, dass das MIT in den vergangenen 30 Jahren nicht nur ein rigoroses Liberté-College eingerichtet hat, sondern auch die Teilnahme sowie die Auswahl eines breiteren Studienanfängers verlangt. Ich denke, die Frage "Wer ist der Boss?" Ist niemals begrenzt.

In seinem Buch "Geben und Nehmen" umreißt Adam Grant vier operative Konstrukte: Smart-Geber, Geber, Matchers und Takers. Smart Givers und Givers integrieren die Konzepte von EQ, obwohl sich Grant nicht direkt auf EQ bezieht. Ein hoher EQ bedeutet nicht notwendigerweise, dass Sie ein erfolgreicher CEO sein werden, aber Sie könnten sich für die Heiligkeit qualifizieren. So verwenden Sie Ihren EQ, den Grant zwischen Smart Givers und Givers unterscheidet. Smart Givers wenden die operativen Aspekte der emotionalen Intelligenz an, obwohl Grant EQ nicht direkt erwähnt. Spender werden zu Heiligen, die nicht befördert werden, weil sie diese betrieblichen Aspekte nicht anwenden, einschließlich des Verständnisses der Beschränkungen des Gebens.

Messung der emotionalen Intelligenz

Ein emotionaler Intelligenzquotient, besser bekannt als EQ, ist der Preis, der verwendet wird, um emotionale Intelligenz zu messen. Laut John D. Mayer und Kollegen können zwei große Kategorien zur Messung von EQ verwendet werden: "1) Spezifische Fähigkeitstests messen eine wichtige spezifische Fähigkeit in Bezug auf emotionale Intelligenz, wie die Fähigkeit, Emotionen in Gesichtern genau zu identifizieren. 2) Allgemeine integrative Tests messen über eine Reihe spezifischer emotionaler Intelligenzfähigkeiten hinweg, um ein Gesamtbild der emotionalen Intelligenz eines Individuums zu liefern. "

Emotionale Intelligenz für den Erfolg

Emotionale Intelligenz am Arbeitsplatz war in der neueren Literatur ein heißes Thema. Viele Forscher glauben, dass emotionale Intelligenz durch die Entwicklung zwischenmenschlicher und sozialer Fähigkeiten verbessert werden kann. Eigenschaften wie Zuhören, Üben und Erkennen der Körpersprache, das Einbeziehen von Unterschieden, das Zeigen von Empathie, das Stellen von Fragen, die Emotionen und Gefühle identifizieren, und das Lernen, sich mit anderen zu verbinden, sind Fähigkeiten, die im Büro zwischen Mitarbeitern und Managern verwendet werden können. Alle Individuen verarbeiten Ideen und reagieren unterschiedlich, aber genau so verhalten sie sich und reagieren auf Stresssituationen, die sie vom Rest des Rudels trennen können.

Ein hoher IQ an einem Punkt wurde verwendet, um Intelligenz zu messen, aber jetzt messen Arbeitgeber und Führungskräfte gleichermaßen Intelligenz auf andere Weise und vieles davon basiert auf emotionaler und mentaler Reife. Ein höherer EQ ermöglicht es Einzelpersonen, ihre intellektuellen Gaben (IQ) auf eine mühelose und erfolgreiche Weise anzuwenden, ob als Teil eines Teams, einer Gruppe oder eines Unternehmens.

Beitrag von Kristen Fuller, MD