Technologie und Kindergesundheit: Tipps zur Steigerung der Bewegung

Im Zeitalter der Technologie und der sozialen Medien sind Kinder und Jugendliche weniger aktiv. Nach Angaben der American Academy of Pediatrics (AAP) verbringen Kinder rund sieben Stunden am Tag entweder mit Fernsehen, am Computer, mit Smartphones oder anderen elektronischen Geräten. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass ein bewegungsarmes Leben (z. B. nicht aktiv sein und Videospiele spielen oder Fernsehen) zu einem erhöhten Risiko für Fettleibigkeit, Aufmerksamkeitsprobleme und Schulschwierigkeiten führen kann (Limbers et al., 2008; Tomporowski et al., 2015) ).

Empfehlungen für eine gesunde Nutzung der Technologie

Angesichts der Auswirkungen der Technologie auf die Funktionsfähigkeit von Kindern hat der AAP einige allgemeine Richtlinien zur Verfügung gestellt, die Familien dabei helfen, die Zeit zu bewältigen, die Kinder mit der Nutzung von Technologie verbringen.

  • Begrenzen Sie die Bildschirmzeit wöchentlich (zB nicht mehr als 2 Stunden pro Tag)
  • Erhöhen Sie die Exposition gegenüber Büchern und Lehrmaterial
  • Schaffen Sie schotterfreie Zonen im Haus (zB Schlafzimmer)
  • Verbringen Sie Zeit im Freien oder engagieren Sie sich für Familienaktivitäten

Auswirkungen der Übung auf die psychische und physische Gesundheit

Wie oben erwähnt, geht der Einsatz von Technologie und elektronischen Medien oft auf Kosten der Aktivität. Dies sollte angesichts der negativen Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit von Kindern ein Problem für viele Familien sein. Eine kürzlich erschienene Veröffentlichung im Journal of Sports and Health Science berichtet, dass, wenn Kinder sich körperlich betätigen, dies dazu beiträgt, ihr Denken und ihre Konzentration sowie ihre schulischen Leistungen zu verbessern (Tomporowski et al 2015). Die Studie fand heraus, dass ein Engagement in weniger als 20 Minuten moderater Bewegung positive Auswirkungen auf die schulischen Leistungen hat. Darüber hinaus stellen Studien fest, dass Bewegung und körperliche Aktivität Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben (z. B. Ahan & Fedewa, 2011). In einer Übersicht über veröffentlichte Studien berichtete ein Artikel im Journal of Pediatric Psychology (Ahan & Fedewa, 2011), dass körperliche Aktivität zur Verringerung von Depressionen, Angstzuständen und anderen Arten von psychischer Belastung beiträgt. Außerdem hilft körperliche Aktivität, das Selbstwertgefühl der Kinder zu verbessern.

Courtesy NIH.gov
Quelle: Höflichkeit NIH.gov

Im Folgenden finden Sie einige Tipps zur Verbesserung der körperlichen Aktivität (von http://www.letsmove.gov):

1. Geben Sie Kindern Spielsachen, die körperliche Aktivitäten wie Bälle, Drachen und Springseile fördern.

2. Ermutigen Sie Kinder, einem Sportteam beizutreten oder eine neue körperliche Aktivität auszuprobieren.

3. Begrenzen Sie die Fernsehzeit und halten Sie den Fernseher aus dem Schlafzimmer eines Kindes fern.

4. Ermöglichen Sie einen sicheren Spaziergang zur und von der Schule ein paar Mal pro Woche.

5. Nimm die Treppe statt des Aufzugs.

6. Gehen Sie nach dem Essen um den Block herum.

7. Machen Sie eine neue Hausregel: Kein Stillsitzen während Fernsehwerbespots.

8. Finden Sie Zeit, um zusammen Spaß zu haben: Familienpark-Tag, Schwimm-Tag oder Fahrrad-Tag.

Verweise:

Ahn, S. & Fedewa, AL (2011). Eine Meta-Analyse der Beziehung zwischen körperlicher Aktivität und psychischer Gesundheit von Kindern. Journal of Pediatric Psychology , 36 (4), 385-397.

Limbers, CA, Turner, EA, und Varni, JW (2008). Förderung eines gesunden Lebensstils: Verhaltensänderung und motivierende Befragung bei der Behandlung von Fettleibigkeit bei Kindern. Journal of Clinical Lipidology , 2 (3), 169-178.

Tomporowski, PD, McCullick, B., Pendleton, DM, und Pesce, C. (2015). Bewegung und Kindererkenntnis: Die Rolle von Übungsmerkmalen und ein Ort der Metakognition. Zeitschrift für Sport und Gesundheitswissenschaften , 4 (1), 47-55.

Über den Autor

Erlanger Turner, Ph.D. – oft von seinen Kunden als Dr. Earl bezeichnet – ist ein klinischer Psychologe in Houston, Texas. Er ist auch Assistenzprofessor für Psychologie und unterrichtet Kurse über klinische Psychologie und multikulturelle Themen. Dr. Turner ist spezialisiert auf Kinder- und Jugendkrankheiten, Elternschaft und psychologische Beurteilung. Seine Forschungsinteressen konzentrieren sich auf die Nutzung von Psychotherapie, die Gleichheit der psychischen Gesundheit und den Zugang zu verhaltensorientierten Gesundheitsdiensten für Jugendliche. Er hat Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften und in nationalen Medien wie New York Times und Washingtons Top News veröffentlicht.

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