Trauma Informed Assessments – Teil 6

 TheQSpeaks/Flickr
Quelle: Foto: TheQSpeaks / Flickr

Ich hoffe, dass einige der Fragen, die ich Ihnen im letzten Beitrag dieser Serie gestellt habe, Ihnen eine sicherere, weniger emotional aufgeladene oder auslösende Möglichkeit bieten, Informationen über die Dynamik in der Herkunftsfamilie eines Klienten und eine potentielle Geschichte von Traumata zu erhalten. Ich möchte einige zusätzliche Fragen vorschlagen, die diesen "Hintertür-Ansatz" unterstützen und gleichzeitig Therapeuten die Möglichkeit geben, tiefer gehende Probleme aus einer "trauma-informierten" Perspektive zu ergründen.

Denken Sie daran, dass in den frühesten Stadien der Behandlung grafische Offenlegungen und detaillierte Details unnötig und oft kontraindiziert sind. Einfache, kurze Antworten reichen aus, um die Richtung der nachfolgenden Behandlung zu bestimmen und gleichzeitig die Notwendigkeit von Stimulation und Eindämmung zu berücksichtigen. Selbst wenn die Information begrenzt ist, bildet sie die Grundlage für weitere Explorationen, nachdem eine sichere und vertrauensvolle therapeutische Beziehung etabliert wurde.

  • Gibt es Zeiten, in denen du dich von deinen eigenen Gefühlen getrennt fühlst?
  • Fühlen Sie sich in Ihrem Haus, in Ihrer Schule, in Ihrem Beruf oder in Ihrer Gemeinde in der Regel sicher oder unsicher?
  • Mit welchen fünf Adjektiven würdest du deine Mutter beschreiben? Dein Vater? Dein Partner?
  • Mit welchen fünf Adjektiven würdest du dich beschreiben?
  • Bist du in einer Familie aufgewachsen, die Geheimhaltung gefördert hat?
  • Wie würdest du die Qualität deiner wichtigen Beziehungen beschreiben?
  • An wen wendet man sich in der Regel für Komfort und Unterstützung?
  • Wenn du etwas in deinem Leben oder deinen Beziehungen verändern könntest, was wäre das?
  • Wonach möchtest du Unterstützung oder Anleitung in diesem Programm oder in der Therapie erhalten?

In der nächsten Ausgabe werde ich mich darauf konzentrieren, wie Therapeuten in einer Sitzung navigieren können, wenn Kunden sich gezwungen sehen, zu viele trauma-basierte Informationen zu schnell zu geben. Wir werden uns auch einige wichtige und mitfühlende Wege ansehen, wie wir reagieren können, wenn Klienten Erfahrungen mit Trauma, Missbrauch oder Vernachlässigung offenlegen.

Ich lade Sie ein, sich erneut mit weiteren Fragen zu befassen, die Sie bei der Durchführung einer trauma-informierten Beurteilung für hilfreich halten.

Haben Sie frühere Beiträge aus dieser Serie verpasst?

Hier finden Sie Teil 1; Teil 2 hier; Teil 3 hier; Teil 4 hier; Teil 5 hier; Teil 7 hier.