Was passiert, wenn Kinder sich um kranke Menschen kümmern?

Die Forschung beschreibt die Belastung junger Pfleger und wie wir helfen können.

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Quelle: Filmmaterialfirma, Inc.

Sich um einen geliebten Menschen zu kümmern, der krank ist, ist niemals einfach. Aber für Kinder und Jugendliche kann die Pflege eines Familienmitglieds mit einer chronischen Krankheit besonders anstrengend sein.

Ein systematischer Bericht, der Anfang dieses Jahres im Journal of Compassionate Health Care veröffentlicht wurde, erklärt, was wir über das Leben junger Pflegepersonen wissen und untersucht Wege, wie wir ihnen effektiver helfen können. Die Untersuchung kombinierte Informationen aus 48 Studien, um ein Bild vom Leben junger Pflegepersonen zu zeichnen.

Umfragen gehen davon aus, dass in den westlichen Ländern zwischen 3 und 4 Prozent der jungen Menschen unter 18 Jahren für die Betreuung eines Angehörigen zuständig sind. Die Mehrheit der Kinder, die bei der Pflege helfen, leben in Alleinerziehenden-Haushalten und kümmern sich in den meisten Fällen um ihre Mütter. Großmütter und chronisch kranke Geschwister sind zwei weitere häufige Empfänger von Betreuung von Kindern.

Studien zeigen, dass diese Kinder viel Zeit damit verbringen, sich um ihren Verwandten zu kümmern. Eine Studie ergab, dass sie mehr als 5 Stunden pro Woche verbringen, um ihrem Verwandten zu helfen, und dass dies sieben bis zehn Jahre dauern kann.

Kinder übernehmen eine Vielzahl von Aufgaben, darunter die Zubereitung von Mahlzeiten, das Anziehen und Ausziehen von Angehörigen, die Bereitstellung von Unternehmen, die Überwachung der erkrankten Person und vieles mehr.

Pflege kann die normale Entwicklung eines Kindes beeinträchtigen. KinderbetreuerInnen fühlen sich eher besorgt und eher zu Hause, anstatt Zeit mit außerschulischen Aktivitäten oder mit Freunden zu verbringen. Oftmals schafft die Krankheit finanzielle Schwierigkeiten. Infolgedessen fragen Kinderbetreuer seltener nach Geld für Freizeitaktivitäten oder Schulfunktionen.

Junge Pflegepersonen fühlen sich eher schwer emotional. Sie können sich jedes Mal schuldig fühlen, wenn sie ihren Verwandten nicht versorgen. Sie fühlen sich vielleicht ängstlich oder ängstlich für ihre Liebsten oder peinlich berührt über den Zustand ihrer Familienangehörigen.

Mehrere Studien haben ergeben, dass junge Pflegekräfte in der Schule häufiger kämpfen, weil sie Schwierigkeiten haben, die Anforderungen der Pflege mit der Schularbeit in Einklang zu bringen. Sie haben möglicherweise auch Schwierigkeiten, sich in der Schule zu konzentrieren. Und möglicherweise fehlt ihnen die elterliche Unterstützung für das Lernen zu Hause.

Die Sorge um einen Angehörigen ist für die meisten Kinder eine enorme Belastung, kann sich aber auch positiv auf deren Entwicklung auswirken. Kinderbetreuer neigen dazu, eine stärkere emotionale Bindung zu ihren Familienmitgliedern und ein Gefühl der Verantwortung zu haben, zu ihren Familien beizutragen.

Die Überprüfung identifiziert auch Möglichkeiten, junge Pflegekräfte zu unterstützen, ihr Leben zu verbessern.

Forschungsergebnisse zeigen, dass junge Betreuer oft auf emotionale Unterstützung von Lehrern schauen. Ausbilder und Schulmitarbeiter über junge Betreuer können helfen, diesen jungen Menschen ein emotionales Unterstützungsnetzwerk zu bieten und das Stigma der Pflege zu reduzieren.

Mediziner sollten versuchen, Umfang und Art der Hilfe von Kindern zu ermitteln und diese Lücken dann mit sozialen Diensten zu füllen. Sozialarbeiter, Berater und Therapeuten können gemeinsam individuelle Lösungen entwickeln, um Patienten und ihre Kinder zu unterstützen. Die Hilfe für die Familien kann den Kindern mehr Zeit und Raum für ihre eigenen Bedürfnisse geben, was ihnen helfen kann, besser mit der Krankheit ihres Angehörigen fertig zu werden.

Das Bronfenbrenner Zentrum für Translationale Forschung erweitert, stärkt und beschleunigt die Verbindungen zwischen Forschung, Politik und Praxis, um menschliche Entwicklung und Wohlbefinden zu fördern.