Brauchen wir wirklich ein Gehirn?

Wie viel von unserer Intelligenz kommt sogar von unserem Gehirn? Trotz vieler neuer Studien, die mit modernster Technologie und Bildgebung durchgeführt werden, wissen die Wissenschaftler immer noch sehr wenig über das Bewusstsein und woher die Intelligenz kommt.

In einer Studie kam der britische Neurologe John Lorber zu dem Schluss, dass der Verlust fast der gesamten Hirnrinde (der späte evolutionäre Teil des Gehirns, der den Menschen ihre gerühmte mentale Stärke und Überlegenheit gegenüber anderen Tieren gab) nicht unbedingt zu einer geistigen Beeinträchtigung führt. Ein Student an der Universität Sheffield, der einen IQ von 126 hatte und in Mathematik erstklassige Auszeichnungen erhielt, hatte praktisch kein Gehirn aus einem Zustand, der Hydrocephalus genannt wurde. Das brachte Wissenschaftler dazu, sich zu fragen, woher kommt Intelligenz?

Darüber hinaus verstehen Wissenschaftler immer noch nicht genau, woher die intuitive Intelligenz kommt – jene Form des Wissens, die über das sogenannte rationale Gehirn hinausgeht. Warum spüren wir Gefahr, bevor das Ereignis überhaupt passiert? Warum hören wir von einem seit langem verschollenen Schulkameraden Momente, nachdem wir an sie gedacht haben?

Als Psychiater, der die Intuition mit der traditionellen Medizin verbindet, glaube ich, dass Bewusstsein und Intuition eine Art Weisheit beinhalten, die jenseits des rationalen Verstandes jenseits von Neuronen über das Zeit-Raum-Kontinuum hinausgeht. Ich habe meine Karriere damit verbracht, intuitive Medizin in die Praxis der traditionellen, biologisch orientierten Psychiatrie zu integrieren. Aber meine persönliche Reise – die ich in meinem neuen Buch Second Sight verewige – ist eine, in der ich als ein intuitives Kind in einer Familie von 25 Ärzten aufgewachsen bin – wissenschaftlich gesinnten Verwandten, die ihre Augenbrauen zur Intuition erhoben und nur das statistisch = realitätsorientierte Paradigma verehrten der Realität. Meine Botschaft ist, dass wir Intuition mit dem analytischen Verstand vermischen können, um uns klüger, aufschlussreicher und liebevoller zu machen. Ich weiß, wann Ärzte sich auf diese andere Form der Intelligenz "einstellen"; es erweitert den Umfang und die Wirksamkeit ihrer Heilungspraxis erheblich. Indem Sie Ihre eigene Intuition nutzen, können Sie auch die Arbeitsleistung, sportliche Fähigkeiten, Gesundheit, Beziehungen und vieles mehr verbessern.

Ich möchte die Diskussion anregen über:

• Was Menschen zu bewussten Wesen macht
• Was Intelligenz ist – und wo es in Ihrem Körper neben dem Gehirn gefunden werden kann
• Warum Zufälle passieren – und warum sie nicht zufällige Ereignisse sind
• Wie Sie Ihre intuitive Intelligenz stärken und bessere Entscheidungen treffen können
• Warum sollten Sie auf "Darm" -Reaktionen achten?

Ich lade Sie dazu ein, unvoreingenommen zu sein, vielleicht Bereiche zu erforschen, die Sie noch nie zuvor gewagt haben, und sich auf lebhafte Debatten mit Kollegen und Freunden vorzubereiten und neue Methoden der Entdeckung zu entdecken.

Judith Orloff MD, eine UCLA Psychiaterin ist Autor des neuen Bestsellers Second Sight: Ein Intuitiver Psychiater erzählt ihre Geschichte und zeigt Ihnen, wie Sie Ihre eigene innere Weisheit (Three Rivers Press edition, 2010) und emotionale Freiheit JETZT in Taschenbuch und auf welche Dieser Artikel basiert. Second Sight beschreibt, wie Sie Ihre intuitive Intelligenz in Ihrer Arbeit, Ihren Beziehungen, Ihrer Gesundheit und Ihrem täglichen Leben anzapfen können. Sie ist auch Autor des Bestsellers Emotional Freedom der New York Times. Für weitere Informationen und Inspiration, besuchen Sie www.drjudithorloff.com.