Naturbasierte Bilder helfen Menschen, sich weniger ängstlich zu fühlen

Sie müssen nicht nach draußen gehen, um die beruhigende Kraft der Natur zu nutzen.

AntonioGuillem/iStock

Quelle: AntonioGuillem / iStock

Zeit in der Natur zu verbringen, kann helfen, die Symptome von Angstzuständen zu lindern, wie eine wachsende Anzahl von Untersuchungen zeigt. Draußen ist jedoch nicht immer praktisch, zumal die Tage kürzer werden und das Wetter kälter wird. Glücklicherweise gibt es möglicherweise eine einfache Problemumgehung. Eine Studie, die im Oktober in Frontiers in Psychology veröffentlicht wurde, zeigt, dass die geistige Darstellung einer Naturszene auf lebendige, multisensorische Weise dazu beitragen kann, ängstliche Gefühle zu lindern.

Was vorher bekannt war

Frühere Forschungen hatten gezeigt, dass eine Verbindung der Natur mit der Natur dazu beitragen kann, die Angst vor dem Schrecken zu bewahren. Der Co-Autor von Eric Brymer, ein Leser der Fachbereiche Natur und Gesundheit an der Leeds Beckett University in England, sagt: “Wir haben eine Verbindung zwischen einem starken Zusammenhang mit der Natur und einem geringen Angstgefühl gefunden.”

Brymer merkt an, dass das Erleben der Natur sowohl für die Angst vor dem Staat (Angst als Reaktion auf eine bestimmte Situation, die als bedrohlich angesehen wird) als auch für die Angstzustände (eine allgemeine Neigung zu Angstzuständen) von Nutzen sein kann. „In einer natürlichen Umgebung körperlich aktiv zu sein, scheint mit der Angstzustände bei niedrigerem Zustand und den Merkmalen in Zusammenhang zu stehen“, sagt er. “Wir haben auch festgestellt, dass die Angst vor dem Staat gesenkt werden kann, wenn man in die Natur geht.”

Was die neue Studie ergab

Die neue Studie umfasste 48 Erwachsene mit Angstsymptomen, die an 10-minütigen geführten Bildersitzungen mit Audio-Aufnahme teilnahmen. Während der Sitzungen wurden die Teilnehmer gebeten, sich mental in eine Naturszene oder eine Stadtszene ihrer Wahl zu transportieren. Um dieses imaginierte Erlebnis lebendiger zu gestalten, wurden die Teilnehmer gebeten:

  • Visualisieren Sie die Farben und Formen um sie herum
  • Nutzen Sie andere Sinne wie Geruch und Berührung
  • Stellen Sie sich vor, wie Sie sich bewegen und mit der Szene interagieren

Vor und nach den geführten Bildersitzungen füllten die Teilnehmer Fragebögen aus, in denen ihre Angstzustände gemessen wurden. Sowohl naturbasierte als auch urbane Bilder reduzierten ihre Statusangstwerte, jedoch wurde der Effekt verstärkt, wenn Naturbilder verwendet wurden.

Unsere Intuition über die Natur

Wenn dies genau das Ergebnis ist, das Sie erraten hätten, sind Sie nicht alleine. Wir scheinen die angstsenkende Kraft der Natur intuitiv zu erfassen, selbst wenn es sich nur um eine imaginäre Begegnung mit der natürlichen Welt handelt.

Betrachten Sie beispielsweise die Teilnehmer dieser Studie. Sie wurden ausdrücklich gebeten, entweder eine natürliche Umgebung oder eine städtische Umgebung ihrer Wahl geistig zu beschwören. Im urbanen Zustand bekamen sie sogar Beispiele wie „ein Haus, das Sie mögen, ein neues Apartmentgebäude oder ein Einkaufszentrum.“ Danach wurden sie aufgefordert, Stichworte für die von ihnen selbst erlesene imaginierte Szene anzugeben.

Viele Menschen in urbanen Verhältnissen fanden Wege, die Natur in ihre Bildsprache zu integrieren, obwohl sie nicht dazu aufgefordert wurden. Sie berichteten, dass sie sich für Bilder entschieden hätten, wie eine von Bäumen gesäumte Straße oder “außerhalb eines Wohngebäudes in einem Garten”.

Für Brymer ist die Folgerung klar: “Die Menschen scheinen zu wissen, dass in der Natur zu sein, Bilder von der Natur zu sehen, sich die Natur vorzustellen, etc., angstlösendes Potenzial hat.”

Allgemeines Wissen vs. wissenschaftliche Beweise

Obwohl die Ergebnisse dieser Studie nicht sonderlich überraschend sind, sind sie dennoch wichtig. Den Forschern zufolge war dies die erste Studie, die naturbasierte geführte Bilder als Interventionsmittel gegen Angstzustände untersuchte. Daher ist dies ein wichtiger Schritt, um nicht nur den Glauben der Menschen zu bestätigen, sondern auch zu untersuchen, wie die beruhigende Kraft der Natur für therapeutische Zwecke genutzt werden kann.

Wie Brymer sagt: „Während Naturbilder und -erfahrungen vor Angst arbeiten, sind die Gründe komplex. Wir müssen mehr darüber wissen, wie es funktioniert, um die besten Möglichkeiten für die Gestaltung guter Interventionen zu haben. “

Verweise

Nguyen, J. & Brymer, E. (2018). Naturbasierte geführte Bilder als Intervention für staatliche Angst. Frontiers in Psychology , 9 , 1858. doi: 10.3389 / fpsyg.2018.01858