Eine wachsende Gegenreaktion gegen IT-Unternehmen macht Schlagzeilen, mit dem Aufruf, Social-Media-Plattformen von der Verbreitung gefälschter Nachrichten abzuhalten, multinationale IT-Unternehmen von raubgieriger Sammlung von persönlichen Daten zu verbieten und entweder Datenmonopole streng zu regulieren, indem sie als öffentliche Dienstprogramme definiert werden oder zerbrich sie im Namen des Wettbewerbs. Es gibt auch zunehmende Besorgnis über die suchterzeugenden Effekte von Smartphones und anderen Geräten, eine moralische Panik, die Unternehmensleiter mit Eltern und Lehrern in ihrer Angst vor dem psychischen Zustand der amerikanischen Jugend vereint.
Ein weiterer Tech-Peitschenschlag steht bevor; dieses gegen die Umweltrisiken von High-Tech-Unternehmen und Kryptowährungsunternehmen. Hier konzentrieren wir uns auf zwei Quellen wachsender ökologischer Angst: Foxconn und Bitcoin. Man macht die Gadgets, die wir benutzen und lieben, von Telefonen bis zu Tablets. Der andere bietet eine mysteriöse Alternative zu den Dollars und Kreditkarten, die wir benutzen und kaufen müssen. Jeder bietet einen Testfall, wie weit unsere “ghe whiz” Antwort auf neue Technologien dominieren kann, bevor wir beginnen, “eine Minute zu halten” und die Kosten sowie die Vorteile zu analysieren. Im Folgenden zeigen wir zwei Beispiele dafür, wie faszinierend es sein kann, wenn man diese zusätzliche Minute in Anspruch nimmt.
Wir beginnen mit dem in Taiwan ansässigen Unternehmen Foxconn, das die Gadgets herstellt, die wir beispielsweise “Apple” nennen. Im vergangenen August haben wir den Deal erläutert, den die Foxconn Technology Group mit dem Bundesstaat Wisconsin erreicht hat. Es war ein Liebesgeschenk von einem glücklosen Gouverneur und US-Kongressabgeordneten aus dem Südosten von Wisconsin, wo Foxconn plant, eine Fabrik zu bauen, um Flachbildfernseher und Monitore herzustellen. Um diese Abmachung zu treffen, machten diese Staatsoberhäupter Versprechungen, die lokalen und regionalen Ökosystemen ihr Wohlergehen kosten würden.
Sie versicherten den Bewohnern von Foxconn und Wisconsin, dass staatliche Investitionen sich auf 3 Milliarden Dollar belaufen würden, was den Steuerzahlern Kosten von etwa 200.000 Dollar pro von Foxconn angeheuerten Angestellten verursachen würde. Nach fünf Monaten wuchs diese Schätzung auf über $ 4 Milliarden, einschließlich des Kaufs von Grundstücken im Dorf Racine County von Mount Pleasant, dem geplanten Standort der neuen Fabrik. Unzufriedene Einwohner von Mount Pleasant haben seither Klagen eingereicht, in denen der Staat aufgefordert wurde, sein Eigentum über eine bedeutende Domäne zu beschlagnahmen.
Das Land, das Foxconn kostenlos zur Verfügung gestellt wird, erstreckt sich über die Grenze zwischen dem Mississippi-Becken und dem Einzugsgebiet des Lake Michigan. Foxconn will 7 Millionen Gallonen Wasser pro Tag vom Lake Michigan zu seiner Fabrik für die Produktion von Schaltungen und anderen Komponenten gepumpt werden. Als privates Unternehmen ist Foxconn gesetzlich davon ausgeschlossen, dass 2008 das Great Lakes Compact-Verbot der Wasserumleitung außerhalb des Great Lakes-Beckens (wo der größte Teil der geplanten Fabrik liegt) verboten ist. Die Stadt Racine hat im Auftrag von Foxconn eine Ausnahme von dem Verbot beantragt, um die 7 Millionen Gallonen in ihr kommunales System zu bekommen (seit der Umsetzung des Pakts wurden Ausnahmen für die Wasserversorgung von Anwohnern gewährt, nicht aber für Unternehmen ). Als öffentliche Einrichtung könnte Racine dann das Wasser nach Foxconn umleiten, ohne die Bedenken der Unterzeichner des Paktes in den Nachbarstaaten zu berücksichtigen. Das Department of Natural Resources (DNR) von Wisconsin wird bis Mitte März dieses Jahres entscheiden, ob der Verzicht gewährt werden soll.
Zu den Umweltkosten, die das DNR bewerten muss, gehört der massive Unternehmensverbrauch von Frischwasser aus der Hauptquelle für Süßwasser in der Region (über 40 Millionen Menschen in den USA und Kanada vertrauen auf die Großen Seen für sauberes Trinkwasser). Racine benutzt im Compact eine Art Schlupfloch, um einem hochgiftigen Technologieunternehmen zu ermöglichen, die Umweltschutzgesetze, einschließlich Luft- und Landverschmutzung, zu umgehen. Die zusätzliche ökologische Sorge ist die Qualität des Wassers, das Foxconn gesetzlich benötigt, um zum Michigansee (60 Prozent) zurückzukehren, der mit chemischen Giftstoffen (Nickel, Zink, Eisen, Quecksilber und anderen Schadstoffen) gefüllt werden könnte. Die potenzielle Bedrohung für das Ökosystem der Region hat dazu geführt, dass sich die Nachbarstaaten für die Entscheidung des DNR gegen Foxconn ausgesprochen haben. Unterdessen ist es unwahrscheinlich, dass die EPA eingreifen wird.
Diese Geschichte ermutigt uns, noch einmal darüber nachzudenken, welche Geräte Foxconn herstellt und wie wichtig sie für unser tägliches Leben sind. Es drängt uns dazu, über die Freuden und Bedürfnisse nachzudenken, die diese Geräte erfüllen, als ob sie magisch aus dem Nichts kommen würden.
Ähnliches gilt für eine neue Kraft technologischer Magie in unserem Leben: Bitcoin. Bitcoin wurde kürzlich aus den falschen Gründen in den Nachrichten erwähnt, von der globalen Kriminalität, die es ermöglicht, bis zu den Risiken einer platzenden Blase, die es inkarniert. Der Preis der virtuellen Währung wurde von Wirtschaftswissenschaftlern als die neue Grenze des Devisenhandels – dezentralisiert und frei von Regierungs- und Zentralbankkontrollen – angeführt. Sein Preis wird durch seine Popularität und sein Angebot und seine Nachfrage bestimmt, nicht durch den zugrunde liegenden Wert, der an eine Ware wie Gold geknüpft ist, oder an einen Zahlungsschein, der einem Dollar entspricht. Und es kann unter Deckmantel von skrupellosen Schwerverbrechern benutzt werden; Bitcoin ist die bevorzugte neonazistische Methode, Geld zu bewegen.
Der Wert der neuen Währung ergibt sich aus der Anzahl der Blöcke, die von “Bergleuten” zu seiner Blockkette hinzugefügt werden, die um einen Block kämpfen, der ihnen virtuelle Münzen einbringt. Die Minenarbeiter finden heraus, wie man einen gültigen Block unter Verwendung sich ständig ändernder Protokolle erstellt; ihr Block muss von anderen Minenarbeitern akzeptiert werden, die ihre Gültigkeit bestätigen und die Transaktion der Geschichte der Transaktionen hinzufügen, die sie aufzeichnen müssen. Bergleute legen alle paar Sekunden in einem Wettrennen Blöcke ab, um zu sehen, ob sie die richtige gefunden haben, die ungefähr alle 10 Minuten zufällig ausgewählt wird.
Dieses ständige Rätselraten zur Lösung komplizierter mathematischer Probleme erfordert eine wachsende Anzahl von Bergleuten, die immer mehr Rechenleistung benötigen. Der Traum, aus dem Bitcoin-Bergbau ein Vermögen zu machen, hat weltweit einen Boom bei Server-Einrichtungen ausgelöst, die dieser einen Kryptowährung gewidmet sind.
Die Menge an Strom, die benötigt wird, um diese dedizierten Server mit Strom zu versorgen und zu kühlen, hat dazu geführt, dass Bitcoin jetzt fast genauso viel Strom benötigt wie der Inselstaat Singapur. Als Zahlungssystem verbraucht Bitcoin die gleiche Menge Strom wie 100.000 Visa Kartentransaktionen. Die Abhängigkeit von solch hohen Strömen zwingt Bitcoin, nach billigerer Energie zu suchen. Es stützt sich im Allgemeinen auf Kohlekraftwerke, die den CO2-Fußabdruck vergrößern – eine Umwelthaftung, die in der Wertschöpfungskette der Blockbildung nicht berücksichtigt wird.
Da erneuerbare Energie billiger wird, haben einige umweltbewusste Block-Bergbauunternehmen versucht, Wasserkraft, Wind und geothermische Quellen zu nutzen. Aber sie sind Ausnahmen von der Norm. Blockchains und insbesondere Bitcoin sind umweltfreundliche Investmentvehikel.
Wenn wir mehr über die Verbrechen, Liebesaffären, Sozialismus für Kapitalisten und Umweltschäden erfahren, die mit der Informationstechnologie verbunden sind, ist es wichtig für grüne Bürger, den Hype zu durchschauen, der politisch sinnvolle Geschäfte mit Hightech-Kapital und neuen Kryptowährungsgeschäften umgibt. Dies ist unser Moment, um innezuhalten, während wir uns an neuen Innovationen erfreuen und eine Bestandsaufnahme des Landes machen, wir lieben das Wasser, das wir trinken, und die Menschen, die wir sind.