Warum sind Unterhaltungen oft falsch?

By Lizbeth Jacobs with permission
Quelle: Von Lizbeth Jacobs mit Genehmigung

Nachdem ich kürzlich den Harvard-Sommerkurs "Die Psychologie der Vielfalt" abgeschlossen und ein Lehrbuch über die Wissenschaft der Vielfalt verfasst habe, möchte ich eine Lektion über das Lehren über sensible Themen geben.

Die Forderung nach nationalen Gesprächen und Bürgerversammlungen über "Rassenbeziehungen" oder "persönliche Vorurteile" oder "Diskriminierung" wird im Allgemeinen zu Debatten und Politisierungen. Ebenso können Gespräche zu diesen Themen im Klassenzimmer als Argumente enden.

Studenten werden in Positionen gesperrt, die sie bereits haben. Die Leute kämpfen und verteidigen mehr als reden. Und wenige Themen beginnen mehr Online- und Klassenkämpfe und -debatten als Rasse, Voreingenommenheit, Sklaverei und Diskriminierung.

Was bei diesen Gesprächen oft fehlt, ist ein erleichterter Dialog mit der dialektischen Methode. Dies ist die Methode, die in der Wissenschaft und Problemlösungsausbildung verwendet wird. Es ist eine Dialektik zwischen Schülern und Lehrern, die unterschiedliche Sichtweisen zu einem Thema haben, aber das andere verstehen und ihre Ansichten testen wollen.

Persönliche Ansichten sind die Ausgangspunkte einer Arbeitshypothese. Das Ergebnis einer solchen Dialektik könnte die Widerlegung einer relevanten Sichtweise oder einer Synthese oder einer Integration der gegensätzlichen Ansichten oder eine qualitative Verbesserung des Dialogs sein. In diesem Dialog werden die Studierenden mit Hypothesen über sich selbst und andere konfrontiert und fühlen sich zunehmend gefordert und verpflichtet, die wissenschaftliche Herausforderung zu verstehen.

Da sie die Herausforderung als relevant für sie und ihr Leben verstehen, nicht nur als theoretische Hypothese, ist das daraus resultierende Verständnis tendenziell kritisch und bedeutungsvoll. Ihre Antworten auf die wissenschaftliche Herausforderung rufen neue Herausforderungen hervor, denen ein neues Verständnis folgt. und nach und nach betrachten sich einige Schüler und Lehrer als authentisch reflektierend.

Die gute Nachricht ist, dass Daten aus 15 Jahren Studienauswertung zeigen, dass moderierte Dialoge mit der dialektischen Methode einen transformierenden Einfluss auf das Leben der Studenten haben können. Die Schüler nehmen die Erfahrung mit, dass Toleranz, Perspektivwechsel und ein wissenschaftliches Verständnis von Diversität eine Voraussetzung für das Gespräch und den Aufbau einer globalen Gemeinschaft sind.