Der Schmerz der Sorge: Das ängstliche Gehirn

Angst entsteht aufgrund eines Ungleichgewichts zwischen emotionalen und hemmenden Hirnteilen.

Angst ist übermäßige Sorge oder Sorge. Es bereitet den Körper für den Kampf gegen die Gefahr vor. Was aber, wenn keine Gefahr besteht? Angst zwingt den Betroffenen, ständig von einem unsichtbaren Monster zu einem unbekannten Ziel zu rennen. Wenn Sie ein Meister des Angst-Marathons sind, wissen Sie, wie Sie dadurch in anderen Aspekten Ihres Lebens, wie Arbeit, Schule und Beziehungen, untauglich werden. Es ist üblich, sowohl unter Angstzuständen als auch unter Depressionen zu leiden.

Angst unterscheidet sich von Angst. Angst ist auf einen bestimmten Reiz gerichtet; Wenn der Reiz weg ist, ist auch die Angst verschwunden. Angst geht nicht weg, wenn der Reiz weg ist, weil manchmal kein Reiz vorliegt! Insbesondere bei der allgemeinen generalisierten Angststörung ist es nur ein vages Gefühl intensiver Sorge und Gewissheit, dass etwas Gefährliches passieren wird.

Was passiert im Gehirn, um diese seltenen Bedrohungen zu vergrößern? Es scheint ein Ungleichgewicht zwischen den emotionalen und den denkenden hemmenden Teilen des Gehirns zu bestehen. Typischerweise hemmt der präfrontale Kortex die emotionale Amygdala. Die Amygdala ist eine Gehirnstruktur, die ständig nach Bedrohungen Ausschau hält, um schnell reagieren zu können. Sie benötigen es, um in einer gefährlichen Situation voll funktionsfähig zu sein. In nicht bedrohlichen Situationen hemmt jedoch ein gesunder präfrontaler Kortex die unteren Teile und bremst die beschleunigte Geschwindigkeit der Amygdala.

Im ängstlichen Gehirn ist die Amygdala überempfindlich und die Verbindungen zum PFC werden schwächer. Die Amygdala erzeugt also zu viele Fehlalarme, wie das Erkennen einer gutartigen Situation, das Kommentieren und die Bewertung als sehr bedrohlich. Gleichzeitig ist der präfrontale Kortex unwirksam bei der Hemmung des Amygdala-Diarrhoe der Gedanken (siehe „Das denkende Labyrinth der besorgten Gedanken“). Dieser Prozess verursacht starke Schmerzen, wie durch die Aktivierung von Gehirnschmerzbereichen wie der anterioren cingulären Kortikalis nachgewiesen wird.

Angst hat auch negative Auswirkungen auf das Gedächtnis. Angst verursacht dem Betroffenen großen Stress und der Hippocampus wird durch Stress kleiner. Diese Region ist entscheidend für die Verarbeitung von Langzeit- und Kontextgedächtnissen. Aber hier ist der unglückliche Teil: Alle Arten von Erinnerungen werden begrenzt, mit Ausnahme von Erinnerungen, die Angstzustände, Traumata oder Stress unterstützen. Mit anderen Worten, die einzigen Speicherdateien, die für den sofortigen bewussten Zugriff verfügbar sind, sind Fehler, Bedrohungen und Gefahren. Und die Erinnerungen an Erfolg, Sicherheit und Sicherheit werden unzugänglich oder tief im Keller vergraben.

Genetik und Umwelt interagieren, um das Gehirn in dieser anfälligen Position zu positionieren. Umwelt bezieht sich auf frühe nachteilige Kindheitserfahrungen wie Missbrauch, Verlust eines Elternteils oder Scheidung der Eltern. Diese schmerzhaften Erfahrungen hinterlassen Spuren für den Rest des Lebens des Kindes. Eine schreckliche frühe Erfahrung überredet das Gehirn, das Drahtseil umzudrehen und das Sicherheits- / Gefahrenverhältnis in Richtung Gefahr zu treiben. Unterschiedliche Hirnregionen sind zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Entwicklung empfindlich: Beispielsweise ist der Hippocampus viel früher anfällig als der PFC.

Die Forschung hat auch die Beteiligung vieler genetischer Mechanismen gezeigt. Angststörungen treten in Familien auf und identische Zwillinge haben eine höhere Konkordanzrate als nicht identische Zwillinge. Bestimmte vererbte Persönlichkeitstypen scheinen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Angstzuständen zu haben, z. B. hochsensible Persönlichkeit.

Wir wissen so viel über die Funktionsweise von Angstzuständen und ihre psychobiologischen Grundlagen. Die Fülle der Forschung führte zur Entdeckung wirksamer Behandlungen für verschiedene Angststörungen. Zum Beispiel gibt es sehr wirksame Behandlungen für Phobien, soziale Angstzustände und Panikstörungen. Angst drängt den Betroffenen dazu, sich zu fühlen, als wäre das Leben eine steile Klippe, und sie scheinen ständig am Rand zu stehen. Wenn Sie jemanden kennen, der an Angst leidet, lassen Sie ihn wissen, dass er nicht in psychischen Schmerzen leben muss. Erfolgreiche Behandlungen sichern die Beziehungen, die Karriere und das Selbstvertrauen der Person. Machen Sie noch heute den ersten Schritt!