Social Media und Beziehungen

Mögliche Probleme, wenn Sie sich auf Technologie verlassen, um menschliche Beziehungen zu pflegen

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Wir leben in einer digitalen Welt. Wir sind ständig angeschlossen, überprüfen unsere intelligenten Geräte und greifen auf soziale Netzwerke zu, um mit anderen zu kommunizieren. Unser gesamtes Leben kann mit Apps verwaltet werden, von der Verwendung von Supermarkt- und Einkaufs-Apps bis hin zu Mietunternehmern und Handwerkern. Wir können sogar eine Flasche Wein an unsere Haustür geliefert bekommen.

Während Technologie uns helfen kann, unser Leben zu managen, gibt es auch Nachteile, besonders wenn es um menschliche Interaktion geht. Es ist wichtig zu diskutieren, wie soziale Medien die Qualität unserer Beziehungen beeinflussen können.

Im Folgenden möchte ich auf zwei Hauptprobleme hinweisen, die sich aus der Nutzung von Social Media ergeben. Während die Studien auf Facebook fokussiert sind, können die Prinzipien durchaus auch für andere Social-Media-Plattformen gelten.

Missverständnis

Ein Hauptproblem, das sich aus der Nutzung sozialer Medien ergibt, ist das Potenzial für Missverständnisse. Fox and Warber (2013) führte eine Studie mit 403 Universitätsstudenten durch, die Umfragen zu ihren Erfahrungen mit Facebook und Beziehungen ausfüllten. Die Forscher stellten fest, dass ein „offizielles Facebook“ etwas anderes als Männer und Frauen implizierte. Frauen waren insbesondere der Ansicht, dass die Aktualisierung eines Beziehungsstatus und die Teilnahme an einem „Facebook-Beamten“ mehr Engagement als Männer hervorrief. Frauen glaubten, dass diese Handlung implizierte, dass die Beziehung exklusiv und langfristig stabil war. Dies zeigt, dass ein und dasselbe Etikett (in einer Beziehung) verschiedenen Personen unterschiedliche Bedeutung verleiht.

Was ist also eine Lösung für dieses potenzielle Problem? Es ist wichtig, mit Ihrem Partner darüber zu sprechen, was es für ihn bedeutet, in einer Beziehung zu sein. Verlassen Sie sich nicht auf Hinweise, die Sie aus den Social Media-Angeboten Ihres Partners erhalten. Seien Sie stattdessen direkt mit ihm / ihr, wenn Sie die Beziehung definieren und diskutieren, ob Sie sich gegenseitig verpflichten oder nicht. Machen Sie sich darüber hinaus nicht beleidigt, wenn der Status Ihres Partners nicht aktualisiert wird, um festzustellen, dass er in einer Beziehung ist, solange er anderen gegenüber deutlich macht, dass Sie zusammen sind. Die Art und Weise, wie er Sie im echten Leben behandelt, ist viel wichtiger als sein digitaler Status.

Eifersucht Provokation

Ein weiteres potenzielles Problem ist, wie die Nutzung sozialer Medien unser eigenes Verhalten verändern kann. Untersuchungen von Gershon (2011) haben gezeigt, dass College-Studenten der Meinung waren, dass Facebook ihren romantischen Beziehungen schadet und viele sich dafür entschieden haben, ihre Konten zu deaktivieren. Sie stellte fest, dass viele der von ihnen befragten Studenten der Meinung waren, dass diese spezielle Form von Social Media sie zu Menschen machte, die sie nicht sein wollten. Insbesondere wurden sie ängstlich und eifersüchtig. Sie hatten auch das Bedürfnis, ihre Partner ständig zu überwachen.

Um dieses potenzielle Problem anzugehen, ist es wichtig, in sich zu blicken. Erkundigen Sie sich während Ihrer Beziehung mit sich selbst, denn Selbstpflege ist genauso wichtig wie die Betreuung Ihres Partners. Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihre Verhaltensweisen nicht charakteristisch für Sie sind, sollten Sie etwas tun, um sie zu ändern. In vielen Fällen kann es zu einer Pause in den sozialen Medien kommen und eine ehrliche Diskussion mit Ihrem Partner über Ihre Gefühle führen.

Fazit

Trotz der wichtigen Rolle, die Technologie in unserem Leben spielt, ist es wichtig, sich von ihr zu trennen, um in unseren Beziehungen präsent zu sein und unser geistiges Wohlbefinden zu bewahren. Legen Sie den Hörer auf und genießen Sie die Zeit, die Sie mit Ihrem Partner verbringen.

Verweise

Fox, J. & Warber, KM (2013). Romantische Beziehungsentwicklung im Zeitalter von Facebook: Eine explorative Studie über die Wahrnehmungen, Motive und Verhaltensweisen von Erwachsenen. Cyberpsychologie, Verhalten und soziale Vernetzung, 16 (1), 3-7.

Gershon, I. (2011). Mein Freund nicht befreundet: Facebook, Promiskuität und Herzschmerz in neoliberaler Zeit. Anthropological Quarterly, 84 (4), 865-894.